PayPal-Aktie: Kursschwäche als Kaufgelegenheit?

Die Geschäfte beim Bezahldienst PayPal laufen nicht mehr ganz so rund, wann enden die Abverkäufe?

Dia PayPal-Aktie ist im letzten Monat um knapp 24 Prozent nach unten gestürzt. Damit befindet sich die Aktie fast auf ihrem 52-Wochen-Tief. Paypal ist einer der wichtigsten globalen Anbieter von Online Zahlungsdienstleistungen. Das Unternehmen ermöglicht es Privatpersonen und Fachleuten, Waren und Dienstleistungen zu kaufen und zu verkaufen sowie Überweisungen und Entnahmen vorzunehmen.

Abrutschen auf Tiefstand

Die enttäuschenden Quartalszahlen und die gesenkte Jahresprognose haben den Kurs der PayPal-Aktie erheblich belastet. Die Aktien des US-Bezahldienstes rutschten unter die 176,00 Euro-Marke und notierten damit auf dem tiefsten Stand seit Ende November 2020. Noch lässt die Performance der Aktie zu wünschen übrig. Solange die Aktie nicht wieder unter die 200 Dollar Marke (176,82 Euro) fällt, ist die weitläufige Empfehlung der Experten „Halten“.

Analystenerwartungen

Ungeachtet des schwächeren Ausblicks hält Analyst Timo Dums von der DZ Bank die Wachstumsperspektiven für intakt. Die Kursschwäche sei eine Kaufgelegenheit. Das Wachstum stellt den Analystenerwartung zufolge einer Stärke des Unternehmens dar, wie die über die nächsten drei Jahre prognostizierte Entwicklung zeigt. Innerhalb der kommenden drei Jahre soll das Umsatzwachstum um 72 Prozent bis 2024 erreichen.

Der Konzern generiert erhebliche Margen und erzielt eine hohe Rentabilität. UBS hat Paypal von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft, das Kursziel jedoch von 278,49 Euro auf 232,51 Euro gesenkt. Die Analysten sind im Hinblick auf die Paypal-Aktie positiv gestimmt. Die durchschnittliche Empfehlung vom 19. November aus 46 Analysten liegt bei Kaufen. 27 Analysten raten zum Kauf, zwölf Analysten „Aufstocken“, fünf Analysten empfehlen „Halten“ und lediglich zwei Analysten zum Verkaufen. Der gestrige Kursschluss lag bei 177,90 Euro.

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