Die australische Wertpapieraufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen den örtlichen Ableger von PayPal eingeleitet, berichtet Reuters. Grund dafür sei eine als missbräuchlich eingestufte Vertragsklausel in den Vereinbarungen mit kleinen Geschäftskunden. Diese Klausel gewährt den Inhabern von PayPal-Geschäftskonten eine Frist von 60 Tagen, um Unstimmigkeiten bei den berechneten Gebühren zu melden. Sollten es Kunden jedoch versäumen, innerhalb dieses Zeitraums auf Fehler in ihrem Kontoauszug hinzuweisen, so werden die Gebühren als korrekt akzeptiert. Das würde demnach bedeuten, dass PayPal diese einbehalten kann, selbst wenn sie irrtümlich berechnet wurden.
Die Hintergründe!
Wie Reuters weiter berichtet, erklärte die stellvertretende Vorsitzende der ASIC, dass die Klausel als unfair angesehen wird. Denn diese würde PayPal ermöglichen, die Konsequenzen seiner eigenen Fehler bei der Gebührenerhebung zu vermeiden und stattdessen kleine Unternehmen zusätzlich zu belasten. PayPal Australia Pty Ltd hat bisher nicht auf eine Anfrage von Reuters nach einem Kommentar reagiert.
Doch Analysten-Schnitt sieht Potenzial!
Auf der anderen Seite sehen die Analysten rund um die PayPal-Aktie weiteres Potenzial nach oben. Denn nach den Daten von Marketscreener wird das Papier weiterhin von 45 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Grundsätzlich tendiert der Konsens hierbei in eine Richtung. Denn aktuell sind weiterhin 30 „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Darüber hinaus finden sich 15 „Hold“-Ratings wieder.
Das durchschnittliche Kursziel der PayPal-Aktie beläuft sich dabei auf 91,75 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 61,93 Dollar, so würde sich hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 48,15 Prozent ergeben. Auf der anderen Seite hat 1 Analyst nach diesen Daten ein Kursziel bei 200 Dollar fixiert. Hierbei würde sich ein weiteres Potenzial in Höhe von 222,95 Prozent ergeben.
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