PayPal hat zuletzt an den Börsen den Vorwärtsgang wieder gefunden. Das US-Unternehmen konnte am Montag einen Aufschlag von gut 2 % schaffen. Damit geht es jetzt aus Sicht der Analysten der Charttechnik und der statistischen Analyse um „alles“. Die Marke von 60 Euro ist umkämpft. Schon jetzt allerdings geht der Blick auf den 14. Juni – dann geht es kurzfristig tatsächlich um sehr viel.
PayPal: Was macht die Fed?
Die große Frage wird sein, wie sich die Fed, die Zentralbank in den USA, am 14. Juni verhalten wird. Die Zentralbank wird in der Sitzung über die Zinsentwicklung diskutieren. Wenn die Zinsen weiter steigen sollten, kann dies für einen Zahlungsdienstleister durchaus ein Problem darstellen – die Konjunktur und damit die Nachfrage nach den Leistungen von PayPal könnten schwächer werden.
Die Zinsen sollen nach Meinung oder Erwartung der Analysten evtl. um 0,25 Prozentpunkte steigen – doch noch ist dies nicht in Stein gemeißelt. Die Konjunktur in den USA lässt ohnehin nach. Dies könnte aus Sicht der Analysten aus der Konjunkturforschung ein Signal dafür sein, dass zumindest die Zinsschraube nicht gedreht wird.
PayPal wird an den Börsen nun genau darauf warten, ob die Zinsen steigen oder nicht. Im Chart ist der große Kampf um die Marke von 60 Euro als Erholungspunkt bereits sichtbar.
Die Kursstatistik zeigt zudem, dass PayPal nicht im Flow ist. Der Titel gab zuletzt massiv nach. Das aktuelle Top aus den vergangenen sechs Monaten liegt bei 79,68 Euro – selbst dies ist noch ca. 25 % entfernt.
Die Kursperformance der PayPal-Aktie
Die Aktie ist demnach klar im technischen und im charttechnischen Abwärtstrend. Die kommenden Tage, mutmaßlich auch die Zinsentscheidung der Fed, wird nun auf den Prüfstand kommen – auch ca. 60 Euro sind eine bedeutende Hürde. Am Dienstag nun zeigt die Aktie, dass sie evtl. in der Lage ist, darüber zu klettern.
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