PayPal konnte zuletzt zwar recht solide Zahlen vorweisen, bei denen es sogar die eine oder andere positive Überraschung zu sehen gab. Die Reaktion an der Börse auf die Quartalsbilanz fiel dennoch sehr negativ aus. Das liegt vor allem an der Prognose, welche für das laufende Jahr eher schwache Margen in Aussicht stellt.
Zudem musste der Zahlungsdienstleister erstmals überhaupt einen Rückgang bei den aktiven Nutzerzahlen vermelden. Das schmeckte den Börsianern schon bei Facebook im vergangenen Jahr nicht und bei PayPal fällt die Reaktion ähnlich unschön aus. Die Aktienkurse befanden sich in dieser Woche mehr oder weniger im freien Fall.
Billiger wird’s nicht?
In nur fünf Tagen ging es mit der PayPal-Aktie um 15,1 Prozent bergab und zum Wochenende landete das Papier bei überschaubaren 57,84 Euro. Das ist mit das niedrigste Kursniveau seit über fünf Jahren. Zumindest einige Beobachter betrachten den Titel hier als klar überverkauft und sprechen von Potenzial für eine Erholung.
Zu den Optimisten gehört der Analyst Dan Dolev von Mizuho. Wie einem Artikel von „Der Aktionär“ zu entnehmen ist, sieht dieser speziell bei der Preisentwicklung von PayPal eine stabile Entwicklung, trotz gewisser Verschiebungen im Detail. Sein Kursziel lauter auf 92 US-Dollar, was umgerechnet 84,10 Euro entspricht. Daraus ergibt sich ein mehr als ansehnliches Comeback-Potenzial.
PayPal bleibt gefährlich für Anleger
Entsprechend gibt es auch eine klare Kaufempfehlung und vom fast schon desaströsen Chart scheint sich der Experte nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Das klingt nett, ist letztlich aber noch kein Garant für die nächste Rallye. Vor allem ist für den Moment offen, ob PayPal wirklich schon den Tiefpunkt erreicht hat. Der Autor dieser Zeilen sieht zwar ebenfalls Chancen für PayPal. Solche lassen sich aber schon länger erkennen und bisher gab es, zumindest an der Börse, nur Enttäuschungen zu sehen. Auf der Seitenlinie zu verweilen, ist da momentan keine Schande.
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