PayPal-Aktie: Es geht um Milliarden von Euro!

PayPal zeigt sich an den Börsen mit einer wiederkehrenden Präsenz, bleibt jedoch in einem hartnäckigen Seitwärtstrend gefangen. Am vergangenen Freitag konnte die Aktie keinen signifikanten Ausbruch nach oben verzeichnen, obwohl sie um 1,6 % stieg. Die Aktienkurse von PayPal ringen weiterhin darum, die psychologisch wichtige Marke von 55 Euro zu überschreiten. Ein beachtlicher Anstieg von nahezu 10 % wäre nötig, um das anvisierte Kursziel von 60 Euro zu erreichen.

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und lassen sich auf verschiedene Faktoren zurückführen.

PayPal und die Quartalszahlen: Erwartungen erfüllt, aber nicht übertroffen

PayPal hat kürzlich die Geschäftszahlen für das vierte Quartal des Jahres 2023 veröffentlicht. Die Ergebnisse entsprachen weitgehend den Prognosen der Analysten. Jedoch war es eine andere Ankündigung, die für Beunruhigung sorgte: PayPal prognostizierte, dass die Gewinnsteigerungen im neuen Jahr nicht mehr so hoch ausfallen würden, wie zuvor angenommen.

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Statt weiterem Wachstum erwartet das Unternehmen nun einen stagnierenden Gewinn. Diese Prognose hat zahlreiche Marktschätzungen entkräftet und zu einer negativen Reaktion des Marktes geführt. Der Aktienkurs fiel von einem Hoch von über 60 Euro auf zeitweise gerade etwas über 52 Euro zurück. Seitdem befindet sich der Kurs in einer Erholungsphase, doch ein entscheidender Durchbruch nach oben steht noch aus, bedingt durch anhaltendes wirtschaftliches Misstrauen.

Analysten bedauern diese Situation, denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von PayPal suggeriert sowohl für das Jahr 2023 als auch für das Jahr 2024 ein erhebliches Potential. Das KGV für das vergangene Geschäftsjahr wird auf etwa 16,5 geschätzt, was darauf hindeutet, dass – basierend auf der Historie von PayPal – ein Kurspotenzial von mehr als 10 % allein aufgrund des KGV möglich wäre.

Trotzdem wäre es nicht verwunderlich, wenn die Kursentwicklung vorerst verhalten ausfiele. Denn Zweifel an einer baldigen Zinssenkung wachsen, welche jedoch als eine Voraussetzung für eine steigende Konsumnachfrage angesehen wird, wie es die volkswirtschaftliche Theorie nahelegt.

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