PayPal hat am Freitag erneut etwas Terrain gutgemacht. Die Notierungen kletterten um ca. 0,6 % in den ersten Handelsstunden. Das ist bei weitem nicht brillant. Dennoch: Die Aktie hat sich nach den Schlägen am Mittwoch inzwischen wieder besser erholt. Der Titel war am Mittwoch mit dem Minus von annähernd -5 % wieder deutlich schwächer geworden. Erstmals überhaupt hatte die Aktie die Marke von 50 Euro von oben nach unten durchkreuzt.
Chartanalysten sprachen von einem Makel, den das Unternehmenspapier damit erreicht hätte – dies deutet auf eine weitere Abwärtsbewegung, so die Vermutung der Chartanalysten. Diese sprechen aktuell von einem Abwärtstrend.
PayPal: Schwach!
Tatsächlich ist die Aktie damit vergleichsweise schwach. Der Titel hat charttechnisch fraglos keine immensen Impulse, die jetzt einen größeren Optimismus erlauben würden. Auf der anderen Seite gilt, dass PayPal aus dieser Sicht immerhin einen weiteren Absturz vermeiden konnte. Zunächst jedenfalls.
Die niedrigen Kurse sind wahrscheinlich vor allem das Ergebnis der schwachen Rahmenbedingungen. Steigende Zinsen sind für Unternehmen wie PayPal eine Belastung. Die eigene Finanzierung wird teurer. Zudem wird PayPal damit auch Kunden haben, die weniger konsumieren. In diesem Sinne also sind vor allem die Rahmenbedingungen für dieses Chartbild verantwortlich:
Die Kursstatistik bleibt gleichfalls schwach. Der Titel hat seit Jahresanfang gleich -25 % abgegeben. Die Kursverluste sind bei allem Klagen noch nicht dramatisch, doch aber deutlich.
Die Kursperformance der PayPal-Aktie
Das große Aber: Analysten sehen bei PayPal noch immer Chancen. Die durchschnittlichen Kursziele sind unverändert hoch. Das Unternehmen hat derzeit kaum eine Chance, sich diesen Kurszielen zu nähern. Aber: PayPal wäre danach mehr als 60 % Kurspotenzial wert, so die Auffassung der Analysten. Das Papier würde in Euro ausgedrückt einen Wert von 80 Euro oder etwas mehr realisieren können. Noch fehlt viel, aber immerhin!
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