PayPal-Aktie: Gefangen im Tal der Tränen!

Management und Analysten sind weiter optimistisch, doch der PayPal-Aktie will das einfach nicht weiterhelfen und die Kurse bleiben im Kurskeller stecken.

Auf einen Blick:
  • Die PayPal-Aktie bleibt auf niedrigem Niveau.
  • Zu den Prognosen vieler Analysten passt das nicht.
  • Die Börsianer scheinen dem Unternehmen grundsätzlich zu misstrauen.

Es ist wie verhext mit der PayPal-Aktie. Das Papier wird von vielen Analysten als eine hervorragende Chance gehandelt. Nicht nur erwarten Experten trotz eher nüchterner Ausblicke für das laufende Jahr langfristiges Wachstumspotenzial. Nach kräftigen Verlusten wird die Aktie zumindest von einigen Beobachtern auch schlicht als unterbewertet angesehen.

Solche Empfehlungen gepaart mit teils ansehnlichen Kurszielen helfen aber auch nicht weiter. Die PayPal-Aktie bleibt im Tal der Tränen stecken und findet daraus auch aktuell keinen Ausweg. Ein wenig konnte das Papier sich zuletzt zwar verbessern. Die Marke bei 60 Euro scheint aber unerreichbar zu bleiben. Am Dienstagmorgen reichte es zum Vormittag nach Abschlägen in Höhe von 0,6 Prozent lediglich für 58,90 Euro.

PayPal: soll das alles gewesen sein?

Auf Monatssicht kann die PayPal-Aktie im Chart auf Zugewinne von 2,8 Prozent blicken. Frohnaturen mögen da argumentieren, dass es immerhin wieder in die richtige Richtung geht. Doch angesichts von Verlusten in Höhe von 15,3 Prozent allein in den letzten sechs Monaten wirkt das nur wie der berüchtigte Tropfen auf dem heißen Stein.

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Nachdem PayPal einen sehr vorsichtigen Ausblick für das laufende Jahr und zum ersten Mal überhaupt einen Nutzerrückgang bei den letzten Quartalszahlen vermeldete, scheinen die Anleger dem Unternehmen grundsätzlich nicht mehr so recht über den Weg zu trauen. Die Skeptiker erwarten, dass der Zahlungsdienstleister der immer stärkeren Konkurrenz nicht recht gewachsen ist.

Ist das eine Chance?

Selbstredend verbirgt sich hinter der großen Zurückhaltung der Börsianer gegenüber PayPal auch eine Chance. Im Kurs sind aktuell zahllose negative Szenarien eingepreist und salopp gesagt ist kaum vorstellbar, wie es von hier aus noch schlimmer kommen sollte. Das allein ist aber natürlich auch noch kein Garant für steigende Aktienkurse. Es bleibt abzuwarten, was kommende Quartalszahlen zeigen mögen.

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