PayPal-Aktie: Das gab es noch nie!

PayPal schockt die Anleger mit einem Nutzerrückgang und selbst steigende Gewinne können darüber nicht hinwegtrösten.

Auf einen Blick:
  • PayPal legt zufriedenstellende Zahlen vor.
  • Umsatz und Gewinn legen spürbar zu.
  • Die Nutzerbasis scheint aber zu schrumpfen.
  • Die Anleger reagieren entrüstet.

PayPal stellte jüngst Zahlen für das erste Quartal vor, und eigentlich fielen die auch gar nicht mal schlecht aus. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Gewinnen ging es in die Höhe, und das nicht einmal allzu knapp im Vergleich zum Vorjahr. Die Aktie rauschte dennoch um rund zehn Prozent in die Tiefe.

Die Stimmung bleibt auch im frühen Handel am Mittwoch eher schlecht und derzeit kämpft die PayPal-Aktie darum, nicht auch noch die Linie bei 60 Euro nach unten zu passieren. Grund für die Verstimmung bei den Anteilseignern sind die Nutzerzahlen bei PayPal.

Auf dem absteigenden Ast?

Die waren im vergangenen Zahl zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte rückläufig, und das kommt bei den Aktionären überhaupt nicht gut an. Vor allem sehen sich darin auch Kritiker bestätigt, die PayPal schon seit Längerem nachsagen, der Zenit sei überschritten.

Nettogewinn pro Quartal für PayPal

Quartal
Mio. €
30.09.24
1.010
30.06.24
1.128
31.03.24
888
31.12.23
1.402
30.09.23
1.020
30.06.23
1.029
31.03.23
795
Entwicklung des Nettogewinns bei PayPal

Der Zahlungsdienstleister selbst gibt sich optimistisch und spricht von einem „sehr guten“ Start ins neue Jahr. Die Vorstellung darüber scheinen zwischen Unternehmen und Anlegern aber sehr weit auseinanderzuliegen. Ob daraus nun eine Chance entstehen könnte oder nicht, das liegt wohl im Auge des Betrachters.

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Zumindest in der Theorie könnte die PayPal-Aktie aufgrund fundamental recht guter Zahlen in Verbindung mit neuen Jahrestiefs durchaus noch zu der einen oder anderen Erholung ansetzen. Allerdings ließ sich dies schon so manches andere Mal in der Vergangenheit behaupten und bisher ist daraus keine Realität geworden. Mit Blick auf eine schon fast desaströse Charttechnik ist es da eher nicht zu empfehlen, ins fallende Messer zu greifen. In jedem Fall sollten Investoren sich der bestehenden Risiken sehr bewusst sein.

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