Die PayPal-Aktie hat einige schwierige Jahre hinter sich. Das ist auf eine allgemeine Konsumschwäche zurückzuführen. Es hat aber auch mit der immer stärkeren Konkurrenz zu tun. Gerade Apple wurde von den Anteilseignern immer mehr als Bedrohung erkannt. Nun entdeckt der Zahlungsdienstleister die Plattform Apple Pay aber für sich.
Wie Medienberichten zu entnehmen ist, hat PayPal seine Debitkarte in die mobile Wallet von Apple Pay integriert. Konzernchef Alex Chriss verspricht sich davon große Fortschritte bei Point-of-Sale-Zahlungen, welche das angestrebte Wachstum bei Online-Zahlungen weiter unterstützen sollen. Der CEO schwärmt davon, dass Zahlungen per PayPal nun „überall und jederzeit“ möglich seien.
PayPal lockt mit Boni
Um die Verbraucher von der Nutzung der eigenen Debitkarte überzeugen zu können, lanciert PayPal gleich ein passendes Payback-Angebot. Bis zu fünf Prozent gibt es zurück bei Partnern wie DoorDash oder Sephora. Monatlich können so maximal 1.000 US-Dollar wieder zurückerhalten werden. Zumindest laut dem Unternehmen selbst handelt es sich um eines der attraktivsten Cashback-Angebote auf dem Markt.
Welche Erfolge PayPal mit dem Vorstoß beschert sein mögen, bleibt abzuwarten. Doch der Ansatz ist erfrischend. Apple Pay auf eigene Faust zu schlagen, wäre wenig aussichtsreich und auch mit massiven Kosten verbunden, was die Aktionäre eher abgeschreckt hätte. Die Integration in den bereits etablierten Dienst ist eine elegante Lösung, um die eigene Reichweite zu vergrößern.
Die PayPal-Aktie mausert sich
PayPal Aktie Chart
Der noch recht frische CEO Alex Chriss arbeitet unter Hochdruck daran, PayPal wieder auf die Überholspur zu befördern. Es bleiben noch einige Ungewissheiten, doch die Anteilseigner belohnen die Ambitionen und konkrete Maßnahmen schon heute. Mit 62,53 Euro am Montagmorgen notierte die PayPal-Aktie zuletzt immerhin 11,5 Prozent höher als noch zu Jahresbeginn. Der Chart lässt hoffen, dass das Tal der Tränen endlich überwunden werden konnte.
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