Am Dienstag musste PayPal an den Börsen einen kleinen Rutsch hinnehmen. Die Aktie verlor anfangs etwa 0,5 %, konnte dann aber um 0,2 % steigen. Trotzdem sind die Aussichten nun deutlich besser geworden und es gibt sogar einige enorme Kursprognosen.
Dabei hat PayPal auch am Dienstag die nächste Hürde bei 60 Euro in den ersten Stunden des Handels noch nicht einnehmen können. Vielmehr scheitert PayPal derzeit kurzfristig daran, diese Hürde zu überwinden. Charttechniker sprechen von einer schwierigen Zeit. Dennoch scheint es in den kommenden Wochen und Monaten deutliche Impulse für die PayPal-Aktie geben zu können.
Die wichtige Frage für PayPal: Wohin entwickeln sich die Zinsen?
Das Unternehmen lebt bei seinen Finanzdienstleistungen sicherlich auch davon, dass hinreichend viele Konsumenten die Überweisungsmöglichkeiten annehmen und nutzen. Die Konjunktur und der Wille, den Handel aufzunehmen, sind hier bedeutend. Die Zinsen dürften nach landläufiger Meinung im September der hohen Inflationsrate wegen aber noch einmal steigen. Die Steigerungsaussichten sind allerdings begrenzt, da die USA gleichzeitig die Wirtschaft nicht eindämmen dürfen.
- Unter dem Strich sind die Risiken weiterer Zinssteigerungen nicht mehr so hoch wie noch vor einiger Zeit. Dies kann PayPal helfen.
- Die Zahlen für das laufende Jahr gelten bereits als ordentlich. Die Schätzungen für das KGV 2024 liegen bei einem Wert von 18. Das ist im historischen Vergleich sehr akzeptabel.
- Im kommenden Jahr soll das KGV sogar auf 15,6 sinken – weil die Gewinne des Unternehmens zulegen. Dies hat insgesamt die Börsen wieder in ein etwas ruhigeres Fahrwasser getrieben.
- Bei einem Umsatz von aktuell annähernd 70 Milliarden Dollar wird PayPal im laufenden Jahr mit einem KUV von 2,45 bewertet – auch das ist ordentlich.
Die Stimmung ist aber noch nicht so gut, wie Analysten es gerne sehen. Derzeit gehen die Analysten von einer Kursprognose von mehr als 44 % aus! Noch sieht der Markt weg.
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