Die Pinterest-Übernahme durch PayPal ist erst einmal vom Tisch, was vielen Anlegern nur recht sein dürfte. Die reagierten im ersten Moment alles andere als positiv auf derartige Gerüchte. Doch das Dementi des Zahlungsdienstleisters konnte die Talfahrt an der Börse letztlich nicht beenden.
Lediglich am Montag ging es kurzzeitig in die Höhe, seither blicken die Aktionäre wieder vornehmlich auf rote Vorzeichen. So auch am Donnerstag, als es für die PayPal-Aktie um etwas mehr als ein Prozent in die Tiefe ging. Weitaus schmerzhafter als das ist, was sich im Laufe des Tages im Chart abspielte.
Die Bären machten Druck
Zum ersten Mal seit Mai wurde der Kurs wieder unter die 200-Euro-Marke gedrückt, welche bereits seit Jahresbeginn immer mal wieder ins Visier der Verkäufer geraten ist. Bis Handelsschluss konnte sie zwar noch knapp verteidigt werden, die Schlacht dürfte aber noch lange nicht vorbei sein.
Mit 200,55 Euro per Handelsschluss konnte die PayPal-Aktie sich von der Unterstützung kaum nachhaltig absetzen und von einer Erholung kann nicht einmal im Ansatz die Rede sein. Somit werden die nächsten Tage für einiges an Nervenkitzel sorgen, auf den die meisten Anteilseigner wohl auch gut und gerne verzichten könnten.
Droht der PayPal-Aktie jetzt der Crash?
Dass die schlechte Stimmung keinen Abbruch findet, mag unterschiedliche Gründe haben. Einer davon dürfte sein, dass viele der Absage an den Kauf von Pinterest nicht so recht glauben. In den sozialen Medien etwa mutmaßen einige Nutzer, dass die ganze Geschichte aufgrund der großen Aufmerksamkeit lediglich nach hinten verschoben wurde.
Viel tun kann der Konzern gegen solche Spekulationen wohl erst einmal nicht. Um die Stimmung wieder zu heben, könnten in der Zwischenzeit aber gute Quartalszahlen aushelfen. Die stehen bereits am 8. November an und dürften großen Einfluss auf die weitere Kursentwicklung nehmen. Eine gewisse Gegenbewegung und eine damit einhergehende Stabilisierung nördlich von 200 Euro wäre wünschenswert, würde sie doch sehr wahrscheinlich einen Kurscrash der PayPal-Aktie verhindern können.
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