PayPal-Aktie: Es ist zum Heulen!

Die PayPal-Aktie findet derzeit einfach keinen Halt und die weiteren Aussichten scheinen mit jedem Tag düsterer zu werden.

Dass die PayPal-Aktie sich derzeit an der Schwelle zum Kurskeller befindet, hat sie in erster Linie überschaubaren Quartalszahlen und einer mehr als mauen Prognose zu verdanken. Dabei handelt es sich aber tatsächlich nur um die Spitze eines Eisbergs aus enttäuschenden Meldungen.

Wenn es in den letzten Tagen mal etwas über PayPal zu hören gab, dann war das zumeist negativer Natur. Einzig der Rückzug des Zahlungsdienstleister aus dem Online-Shop der vom Verfassungsschutz beobachteten „Freien Sachsen“ könnte dem Unternehmen noch einige PR-Punkte eingebracht haben, allerdings auch nur in hiesigen Gefilden.

Es wird immer schlimmer für die PayPal-Aktie

Es versteht sich wohl von selbst, dass die PayPal-Aktie unter solchen Voraussetzungen auf dem Weg in Richtung Süden ist. In der abgelaufenen Woche ging es dabei in immer gefährlicheres Territorium. Nachdem an den hiesigen Märkten die 100-Euro-Linie bereits vor einiger Zeit gefallen ist, droht nun an den US-Märkten auch der Rutsch unter die Marke von 100 US-Dollar.

Zum Wochenende stehen aktuell noch 103,65 Dollar auf dem Ticker, womit die PayPal-Aktie kaum noch Luft nach unten hat. Noch dazu spricht derzeit nichts dafür, dass die Stimmung der Anleger sich alsbald wieder bessern wird. Im Gegenteil, die Märkte werden mit Blick auf die Ukraine immer nervöser.

Der Blick in die Glaskugel

Kurzfristig dürften die Bullen also mehr oder weniger chancenlos bleiben und kommt es demnächst zum Sturz unter 100 Dollar, wäre der nächste Kursrutsch keine große Überraschung. Retten können die Aktionäre sich da allenfalls noch in den langfristigen Ausblick, der aber momentan kaum besser aussieht.

Vor allem die Konkurrenz macht PayPal immer mehr zu schaffen. Einige Beobachter machen sich darum zwar weniger Sorgen als andere, doch mit jedem Tag scheinen die Pessimisten an Zulauf zu gewinnen. Vielleicht können die nächsten Quartalszahlen wieder für etwas Entspannung sorgen. Die werden allerdings erst für den Mai erwartet. Bis dahin dürfte das Verweilen auf der Seitenlinie nicht die schlechteste Idee sein.

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