PayPal-Aktie: Die Zweifel bleiben!

Trotz leichter Erholungen am Mittwoch kann die PayPal-Aktie sich vom Abwärtstrend weiterhin nicht lösen, auch wenn viele Analysten diesen nicht nachvollziehen können.

Nach einem mehr oder weniger katastrophalen November startet die PayPal-Aktie heute mit grünen Vorzeichen in den neuen Monat. Bis zum frühen Vormittag standen Zugewinne von 2,8 Prozent auf dem Ticker, was einen angenehmen Kontrast zu den Bewegungen der vorherigen Tage darstellt.

So richtig freuen kann man sich als Anleger darüber aber nur bedingt, denn das Unternehmen selbst vermochte keine neuen Signale zu setzen. Stattdessen profitiert die Aktie des Zahlungsdienstleisters lediglich vom allgemeinen Markttrend, der noch immer voll und ganz im Zeichen von Omikron steht. Nach erneuten heftigen Verlusten am Dienstag gibt es heuer wieder Erholungen zu sehen.

Die Lage bleibt angespannt

Die Sorgen an den Märkten sind jedoch nicht einfach über Nacht verschwunden, weder was das leidige Thema Corona noch die PayPal-Aktie angeht. Letztere leidet vor allem unter einer immer präsenteren Konkurrenz, die durch jeglichen Zuspruch nur noch mehr angestachelt zu werden scheint.

Bei PayPal führt das dazu, dass selbst gute Neuigkeiten schon mal vollkommen untergehen und eine schon fast irrationale Abneigung gegen die Aktie vorherrscht. Das zeigt sich auch daran, dass der Abverkauf gar kein Ende zu haben scheint, obwohl die allermeisten Analysten von einer positiven Entwicklung ausgehen.

Ist die PayPal-Aktie jetzt eine Chance?

Mit 165,90 befand die PayPal-Aktie sich heute Nachmittag nur unweit entfernt vom 52-Wochen-Tief, welches knapp unter 160 Euro anzutreffen ist. Sollten die Experten nun mit ihren Prognosen Recht behalten, könnte sich hier eine ideale Einstiegschance bieten, denn selten war das Aufwärtspotenzial höher als jetzt.

Garantien kann es aber freilich, wie immer, nicht geben. Letztlich helfen PayPal gutgelaunte Analysten wenig weiter, wenn die Anleger den Optimismus der Experten nicht teilen. Wichtige neue Signale dürften die nächsten Quartalszahlen liefern, die an den Märkten für Anfang Februar erwartet werden. Gut möglich, dass bis dahin weiterhin Skepsis gegenüber dem Titel herrscht und vielleicht noch das eine oder andere neue Tief erreicht wird.

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