PayPal-Aktie: deutlicher Gegenwind!

Nicht nur die PayPal-Aktie ist mit deutlichem Gegenwind konfrontiert, sondern auch die Einführung der eigenen Kryptowährung.

Auf einen Blick:
  • Kongressabgeordnete äußert deutliche Bedenken
  • Stablecoin von PayPal im Fokus
  • PayPal-Aktie steht weiterhin unter Druck

Wahrscheinlich haben Sie diese Meldung bereits am Rande aufgegriffen: PayPal hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung, besser gesagt eines Stablecoins, vollzogen. Die Aussichten erscheinen gigantisch, doch nun wurden einige Bedenken eines Kongressabgeordneten veröffentlicht. Maxine Water zeige sich mit Blick auf die Entwicklung „zutiefst besorgt“, berichtet Marketscreener. Auch die PayPal-Aktie kann von dieser Meldung nicht profitieren und sieht sich mit einem deutlichen Gegenwind konfrontiert. Alleine in den vergangenen 5 Handelstagen haben sich die Verluste auf knapp 4 Prozent ausgeweitert. Derzeit ringt das Papier mit der 57 Euro-Marke.

Bedenken sind groß!

Die demokratische Kongressabgeordnete Maxine Waters hat ihre tiefe Besorgnis über die Pläne von PayPal zum Ausdruck gebracht. Ihre Bedenken beziehen sich auf die Tatsache, dass PayPal diesen Schritt ohne einen föderalen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte unternimmt. Insbesondere aufgrund der Größe und Reichweite von PayPal hält Waters eine staatliche Aufsicht und Durchsetzung von Stablecoin-Transaktionen für unerlässlich, um den Verbraucherschutz zu gewährleisten und Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität auszuräumen.

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PayPal ist das erste große Finanztechnologieunternehmen, das digitale Währungen für Zahlungen und Überweisungen nutzt und seinen eigenen Stablecoin, den „PayPal USD“, einführt. Trotz dieser fortschrittlichen Maßnahme stehen Stablecoins, bei denen der Geldwert an einen stabilen Vermögenswert gebunden ist, vor der Herausforderung, sich im Mainstream-Ökosystem für Verbraucherzahlungen zu etablieren.

Ähnliche Bestrebungen anderer Nicht-Krypto-Unternehmen wie Meta-Plattformen sind bereits weltweit auf Gegenwind von Finanzaufsichtsbehörden und politischen Entscheidungsträgern gestoßen. Vor diesem Hintergrund hat der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses einen Gesetzesentwurf eingebracht, der einen bundesweiten Regulierungsrahmen für Stablecoins vorsieht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Registrierung und dem Zulassungsprozess für Stablecoin-Emittenten. Demnach bleibt nun abzuwarten, ob die amerikanischen Behörden die Pläne von PayPal durchkreuzen werden.

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