Die PayPal-Aktie ist in den letzten Tagen massiv unter Druck geraten. Auf Wochensicht büßte der Anteilsschein absolut gesehen rund 13,50 Dollar ein. Damit wurden auf einen Schlag mehr als 15 Milliarden US-Dollar an Börsenwert vernichtet. Durch den scharfen Kursrücksetzer um mehr als 18 Prozent hat die Aktie auch eine absolute Schlüsselunterstützung durchbrochen und den Bären damit aus charttechnischer Sicht weitere Türen geöffnet.
Grund für den Kurssturz sind die Zahlen, die der Payment-Spezialist zu Beginn der Woche vorgelegt hat. Dabei fiel das Zahlenwerk an sich besser aus als erwartet. Während die Erlöse um neun Prozent auf 7,0 Milliarden Dollar stiegen, lag der Konzerngewinn unter dem Strich bei 795 Millionen Dollar. Das bedeutete ein Plus von 56 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des vergangenen Jahres.
Gewinn je Aktie soll um 20 Prozent steigen
Profitieren konnte das Unternehmen von einer trotz hoher Inflation weiterhin robusten Konsumnachfrage in den USA. Der solide Jahresstart hat PayPal mit Blick auf die Gesamtjahresziele etwas zuversichtlicher gestimmt. Beim bereinigten Gewinn je Aktie rechnet man nun mit einem Anstieg um 20 Prozent auf 4,95 Dollar. Dagegen soll die bereinigte operative Marge statt um 125 Basispunkte jetzt nur noch um 100 Basispunkte zulegen.
Umsatz je Quartal von PayPal
Fundamental gesehen rekordverdächtig günstig
Dass der schwächere Margenausblick bei den Anlegern keine Jubelstürme auslöst, ist nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz halte ich den starken Abverkauf doch für arg übertrieben. Fundamental gesehen gab es die Aktie wahrscheinlich noch nie so günstig zu kaufen wie zum jetzigen Zeitpunkt. Und an der starken Marktposition von PayPal hat sich trotz des enttäuschenden Vorjahres nichts geändert.
PayPal-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PayPal-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten PayPal-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PayPal-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.