PayPal-Aktie: Alles neu?

PayPal will das weitere Wachstum mit einer massiven Werbekampagne forcieren und passend dazu offenbar auch seinen Auftritt etwas modernisieren.

Auf einen Blick:
  • PayPal kündigt laut eigener Aussage die größte Werbekampagne seiner Unternehmensgeschichte an.
  • Passend dazu tauchen im Netz Informationen über neue Logos und Schriftarten auf.
  • Das Unternehmen scheint in neuem Glanz erstrahlen zu wollen.
  • Der Aktie ist dies zum Teil bereits gelungen.

PayPal hat in den letzten Monaten wieder zurück auf Kurs gefunden. Der Zahlungsdienstleister konnte erfolgreich Kosten senken und das Nutzerwachstum wieder auf ein akzeptables Niveau befördern. Das macht sich beim Aktienkurs bemerkbar, welcher auf Jahressicht wieder um respektable 25 Prozent zulegen konnte.

Die Rekorde aus den Corona-Jahren liegen zwar noch in weiter Ferne. Doch will PayPal sich auf den jüngsten Erfolgen nicht ausruhen. Stattdessen wird schon eifrig daran gearbeitet, noch mehr Nutzer begeistern zu können. Etwa durch eine Integration bei Apple Pay und einem neuen Cashback-Programm. Davon ab soll nun wohl auch ordentlich die Werbetrommel gerührt werden.

PayPal im Angriffsmodus

In der vergangenen Woche kündigte PayPal eine Werbekampagne an, die in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Will Ferrell produziert wird. Dem Konzern selbst zufolge handelt es sich um die bisher größte eigene Werbekampagne in den USA. Offensichtlich soll bei dieser Gelegenheit auch der eigenen Auftritt etwas aufpoliert werden.

PayPal Aktie Chart

Dies wurde von PayPal zwar noch nicht kommuniziert. Doch bei Reddit finden sich bereits zahlreiche Bilder und um ein neues Logo von PayPal in etwas hellere Farben sowie Gerüchte über eine neue Schriftart. Es wäre die erste Überarbeitung des Brandings seit etwa zehn Jahren und ein etwas modernerer Anstrich kann gewiss nicht schaden.

Auf dem richtigen Weg?

Zumindest ein Stück weit würde PayPal mit solchen Schritten den eigenen Wandel der letzten Jahre unterlegen. Das Unternehmen konzentriert sich wieder vermehrt auf seine Kernkompetenzen und stellt Experimente um Kryptowährungen und andere Bereiche dezent zurück, wenngleich derartiges noch längst nicht aufgegeben wird. An den Zahlen lässt sich ablesen, dass die Verantwortlichen durchaus auf einem guten Weg sind. Ob es dabei auch bleibt, lässt sich aber freilich nur abwarten.

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