PayPal hat am Donnerstag mit einem kleineren weiteren Verlust an den Märkten nicht gerade für Gesprächsstoff gesorgt. Der Titel rutschte erneut unter die Marke von 55 Euro und zeigt sich in schwacher Verfassung. Hoffnungen gibt es für die US-Amerikaner aus zwei Richtungen. Zum einen sind die Kurse zuletzt weniger stark gefallen. Innerhalb von fünf Tagen ging es um nur noch weniger als – 3 % abwärts. Zum anderen haben die Analysten sich hier ganz andere Kursziele auf die Zettel geschrieben.
PayPal: Sorgen!
Die Sorgen scheinen sich vor allem um Finanztitel insgesamt zu drehen. So hat nach dem jüngsten Fed-Sitzungsprotokoll erneut eine kritische Beurteilung der Bankenwelt eingesetzt. Dies trifft selbstverständlich auch den Finanzdienstleister PayPal. Die Sorgen werden zunehmen. Steigende Zinsen bei einer höheren Inflation reduzieren die Nachfrage nach Geld – die PayPal-Zahlungen sind zunächst Darlehen -, zum anderen erhöhen sie auch die Risiken bzgl. der Rückzahlungsfähigkeit.
Die Sorgen sind ganz allgemein. PayPal selbst dürfte zumindest den aktuellen Erwartungen nach keine besonderen Risiken haben, die über das bekannte Maß hinausgehen. Das KGV ist auf Basis der derzeitigen Zahlen mit etwa 17 noch niedrig. Dennoch: Die Chartanalysten verweisen auf einen klaren Abwärtstrend.
Und auch die Kursstatistik ist letztlich schwach. Der Titel hat im aktuellen Monat mehr al s20 % verloren. In einem Monat ist es – nach Gewinnen – mit nunmehr – 14 % ebenfalls recht schattig.
Die Kursperformance der PayPal-Aktie
Die Bankanalysten scheinen sich aber hier nicht zu stören. PayPals Kursziel liegt lt. Marketscreener 54 % höher als der Kurs. Ob es eine realistische Chance darauf gibt, diese ehrgeizigen Kursziele auch zu erreichen? Wirtschaftlich betrachtet ist die Strecke groß, denn dann müsste der Markt bereit sein, mehr als ein KGV von 25 zu bezahlen. Trendtechnisch sind die Notierungen derzeit abwärts gerichtet. Dennoch: Der Optimismus der Analysten ist ungebrochen. Die meisten sind der Auffassung, der Kurs lade zum „kaufen“ ein.
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