Das duale Bildungssystem ist laut Bundesrat Guy Parmelin ein wichtiger Anker für die Schweizer Wirtschaft. Davon profitiere unter anderem auch die Schweizer Uhrenindustrie. Der Wirtschaftsminister betonte dies am Dienstag in seiner Eröffnungsrede an der Genfer Uhrenmesse „Watches and Wonders“. Parmelin richtete seine Worte gezielt an den Nachwuchs, der bei der diesjährigen Veranstaltung besonders im Fokus steht.
Die Messe hat ihre Tore bis zum 7. April geöffnet. Die Organisatoren heben hervor, dass neben der Produktpräsentation auch der Austausch zwischen Besuchern, Auszubildenden der Uhrenhersteller, Start-ups und Fachschulen ein zentrales Element der Veranstaltung darstellt.
Fachkräftemangel als Herausforderung für die Uhrenindustrie
Die Ausbildung am Arbeitsplatz sowie die Kombination von Studium und Praktika bilden nach Parmelins Worten die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Für die Uhrenbranche sei es besonders wichtig zu beachten, dass von heute bis 2026 etwa 4000 Fachkräfte ausgebildet werden müssten, um die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften decken zu können.
Hochkarätige Eröffnung in unsicheren Zeiten
Gemeinsam mit Bundesrat Parmelin haben Vertreter des Kantons und der Stadt Genf sowie der neue Messepräsident Cyrille Vigneron, ehemaliger Cartier-Chef, die Genfer Uhrenmesse offiziell eröffnet. Vigneron, der in dieser Funktion Jean-Frédéric Dufour von Rolex abgelöst hat, betonte, dass in der heutigen schnelllebigen Welt bei dieser Veranstaltung Traditionen und die Leidenschaft der Uhrenhersteller gelebt werden.
Branchengrößen präsentieren sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten
In Genf präsentieren 60 Uhrenmarken, darunter renommierte Hersteller wie Rolex, Cartier und Patek Philippe, während einer Woche ihre Produkte den Händlern und Medienvertretern. Die Stimmung an der Messe ist allerdings von Unsicherheit geprägt, insbesondere hinsichtlich der Zollpolitik in den USA, weltweiter Rezessionssorgen und anhaltender geopolitischer Spannungen.
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