Die Paramount Global-Aktie ist um 22 Prozent gecrasht, nachdem das Unternehmen einen erheblichen Verlust im ersten Quartal gemeldet und seine Dividende gekürzt hat. Redakteurs-Manager Erik Möbus hat für Sie alle Informationen passend aufbereitet. Anleger nehmen derzeit reihenweise die Beine in die Hand. Der Umsatz sank um 1 Prozent auf 7,27 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit die Erwartungen.
Die Kosten stiegen auf 8,49 Milliarden US-Dollar, was dazu führte, dass das Unternehmen von einem operativen Gewinn von 775 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf einen Verlust von 1,23 Milliarden US-Dollar umschwenkte – ein Horror für alle Investoren. Das Unternehmen senkte auch die Quartalsdividende von 0,24 US-Dollar pro Aktie auf 0,05 US-Dollar pro Aktie. CEO Bob Bakish sagte, dass diese Maßnahme dazu beitragen werde, langfristigen Wert für die Aktionäre zu schaffen, wenn das Unternehmen auf Streaming-Profitabilität zusteuere.
Das sieht gar nicht gut aus!
Die Streaming-Einnahmen stiegen zwar, aber das TV-Geschäft wurde von der Werbeflaute und rückläufigen Filmerlösen beeinträchtigt. Der Umsatz nach Segmenten betrug 5,19 Milliarden US-Dollar für TV-Medien (minus 8 Prozent), 1,51 Milliarden US-Dollar für Direktkunden (plus 39 Prozent) und 588 Millionen US-Dollar für Filmed Entertainment (minus 6 Prozent). Paramount+ gewann im Quartal 4,1 Millionen Abonnenten hinzu und erreichte insgesamt 60 Millionen Abonnenten. Das kostenlose werbefinanzierte TV-Angebot von Paramount, Pluto TV, hat mittlerweile 80 Millionen monatlich aktive Nutzer.
Höhepunkt der Investitionen erreicht
Bakish, der Präsident des Konzerns, sagte, dass dieses Jahr der Höhepunkt der Streaming-Investitionen sei und das Unternehmen im Jahr 2024 einen positiven freien Cashflow anstrebe. CBS lieferte weiterhin Einschaltquoten und Kabelnetze boten ebenfalls stark beachtete Shows, aber die Werbeeinnahmen fielen um 11 Prozent, auch aufgrund des weltweiten Werbemarkts sowie weniger NFL-Spiele auf CBS. Affiliate- und Abonnementumsätze fielen um 1 Prozent und Lizenzierungs- Umsätze fielen um 15 Prozent.
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