Beim japanischen Elektronikkonzern Panasonic läuft es momentan alles andere als rund. Das Unternehmen bekommt die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich zu spüren und hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 6,4 Prozent verzeichnet. Der Gewinn brach sogar um mehr als 20 Prozent ein. Rückgänge gab es sowohl im Heimatmarkt als auch im Ausland. Nun steht auch noch eine wichtige Kooperation zur Disposition. Der US-amerikanische E-Autobauer Tesla treibt seine eigene Massenproduktion von Batteriezellen voran. Bislang galt Panasonic als wichtiger Zulieferer.
All diese Entwicklungen sind auch an der Aktie nicht spurlos vorbeigegangen. Im Zuge der weltweiten Börsenturbulenzen war der Kurs im Frühjahr um mehr als 42 Prozent eingebrochen und auf ein Mehrjahrestief bei 5,75 Euro gefallen. Nach einer mehrwöchigen Erholungsbewegung kehrten Ende Juli die Bären an den Markt zurück. Dabei entstand eine Kurslücke (Gap down). Sie konnte in der Zwischenzeit zwar wieder geschlossen werden, doch die letzten Wochen waren erneut von Abgaben geprägt. Aktuell notiert die Aktie bei 7,28 Euro.
Was raten die Analysten?
Geht es nach den covernden Analysten, ist die Aktie zurzeit kein Kaufkandidat, sondern bestenfalls eine Halteposition. Es gibt 4 Buy-, eine Overweight-, 11 Hold- und 2 Sell-Einstufungen. Die Analysten sehen den fairen Wert der Aktie bei 1.013 japanischen Yen (umgerechnet 8,14 Euro). Auf Basis des aktuellen Kursniveaus würde dies ein Aufwärtspotenzial von fast 12 Prozent implizieren.
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