Palantir legt an der Börse einen Zwischensprint hin, der sich gewaschen hat: In nur vier Handelstagen ging es für die Aktie kräftig nach oben. Das alleine wäre noch nichts Besonderes – schließlich kennen wir die wilden Ausschläge bei Techwerten. Doch diesmal steckt mehr dahinter: Neue Partnerschaften, ein strategischer Vorteil im KI-Wettrennen und frischer Rückenwind durch geopolitische Spannungen verändern das Spiel.
Neuer Wachstumsschub dank Google-Partnerschaft
Ein Meilenstein für Palantir: Das Unternehmen verkündete eine enge Kooperation mit Google Cloud. Konkret wird Palantirs FedStart-Plattform jetzt auch über Googles Infrastruktur angeboten. FedStart erleichtert Tech-Firmen den Zugang zu lukrativen Regierungsaufträgen – bisher ein langwieriger und teurer Prozess.
Mit der Google-Partnerschaft erreicht Palantir eine nahezu vollständige Abdeckung der großen Cloud-Anbieter. Gleichzeitig baut das Unternehmen seine Rolle als „Torwächter“ zwischen Tech-Branche und Regierung weiter aus. Experten sehen darin einen strategischen Vorteil, der Palantir noch stärker als unverzichtbare Schnittstelle positioniert.
Geopolitische Spannungen als versteckter Rückenwind
Der schwelende Konflikt zwischen den USA und China könnte sich als echter Wachstumstreiber für Palantir entpuppen. Denn Sicherheitstechnologien und Datenanalyse werden in Zeiten globaler Spannungen immer wichtiger.
Je mehr Regierungen auf digitale Verteidigung setzen, desto größer wird die Nachfrage nach Lösungen wie Palantir sie anbietet. Analysten erwarten, dass besonders staatliche Aufträge für Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und Militärtechnologie zunehmen könnten – genau Palantirs Kernkompetenzen.
Palantir Aktie Chart
Kursplus trifft auf Bewertungsfrage
Trotz aller Fortschritte: Ein Wermutstropfen bleibt. Palantir ist hoch bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt weit über dem Branchendurchschnitt. Kritiker warnen, dass viel zukünftiges Wachstum bereits im Aktienkurs eingepreist ist.
Gleichzeitig haben die jüngsten Partnerschaften und die robuste Geschäftsentwicklung die Basis für weiteres Wachstum deutlich gestärkt. Gerade angesichts des wachsenden politischen Fokus auf nationale Sicherheit könnte Palantir in den kommenden Jahren noch stärker profitieren.
Risiko durch staatliche Sparpläne
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch: mögliche Kürzungen im US-Verteidigungsetat. Da rund 55 Prozent der Palantir-Umsätze vom US-Regierungssektor stammen, könnte eine sinkende Staatsnachfrage kurzfristig belasten. Allerdings deuten erste Kundenbefragungen darauf hin, dass Palantir-Dienstleistungen vielfach als unverzichtbar gelten – was das Risiko etwas abmildern könnte.
Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 26. April liefert die Antwort:
Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.