Daten können einen unschätzbaren Wert haben, leider aber auch in die falschen Hände geraten. Ein insgesamt heikles Geschäft also, mit dem sich die US-Firma Palantir beschäftigt. Kritik hagelte es schon oft. Bislang aber ohne weitreichende Konsequenzen. Dass die Interventionen von außen trotzdem Eindruck hinterlassen, bezeugt der sich nur träge bewegende Aktienkurs des Unternehmens.
Seit Anfang der Börsennotierung zu Beginn dieses Jahres verlor der Titel um durchschnittliche 21% an Wert. Das klingt also nicht sehr überzeugend. Verglichen mit manch anderem Papier eine höchst enttäuschende Ausbeute, die definitiv nicht überzeugen kann. Mit einem Investment in andere Konzerne wäre man da deutlich besser und profitabler gefahren.
Selbst die jüngste Performance dürfte die Mehrheit der Anleger nicht milde gestimmt haben. Schließlich musste die Palantir-Aktie in den vergangenen vier Wochen fast 21% einbüßen, sodass sie nun nur noch bei rund 16€ je Anteil notiert. Bei anhaltendem Trend könnten die Kurse weiter sinken.
Die weitere Vorgehensweise!
Beobachter rechnen damit, dass Palantir im nächsten Jahr rund zwei Milliarden US-Dollar umsetzen könnte. Dies entspräche im Vergleich zu 2021 einem kräftigen Plus von mehr als 30%. Noch erfreulicher scheint jedoch die Aussicht auf den Gewinn, der laut Analysten um rund 41% klettern dürfte.
Auch die Auftragsbücher sind nach wie vor voll. Die US-Army zeigt sich als treuer Kunde des Unternehmens und verlängerte erst kürzlich einen Deal, dessen Volumen bei etwas über 116 Millionen US-Dollar liegen soll. Die sich vollziehende Korrektur an der Börse macht Palantir aus preislicher Sicht wieder zunehmend attraktiver.
Achtung auf die Volatilität!
Vorsicht ist hier geboten, vor allem in Hinsicht auf die teils enormen Wertschwankungen. Bei Palantir sollten daher nur erfahrene oder risikofreudige Anleger einsteigen. Langfristig dürfte sich das Engagement aber auszahlen.
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