Palantir-Aktie: Nicht aufzuhalten!

Trotz politischer Widerstände und Marktvolatilität zeigt die Palantir-Aktie weiterhin starkes Wachstum. Kann der Software-Konzern seine Erfolgsgeschichte fortsetzen?

Auf einen Blick:
  • 320 Prozent Plus im Jahresvergleich
  • Neuer Großauftrag durch NATO-System
  • Politische Spannungen als Wachstumstreiber
  • Aktie erholt sich nach kurzem Rücksetzer

Die Palantir-Aktie hat schon bessere Tage erlebt und vollkommen unbeschadet blieb das Papier vom Ausverkauf am Mittwoch ebenfalls nicht. Doch trotz Abschlägen von 5,8 Prozent gerät der generelle Aufwärtstrend noch nicht ernsthaft ins Wanken und auch politische Unwägbarkeiten scheinen dem Konzern kaum etwas anhaben zu können.

In Deutschland wächst derzeit der Widerstand gegen einen bundesweiten Einsatz von Palantir-Software und Europa diskutiert munter darüber, bei der Verteidigung die Abhängigkeit von US-Unternehmen zu reduzieren. Doch mangelt es an Alternativen, weshalb die NATO jüngst zum Maven Smart System griff und Palantir damit den nächsten Großauftrag bescherte.

Palantir bleibt stark

Unter diesem Eindruck pendelte die Palantir-Aktie sich am Mittwoch zu Handelsschluss bei 92,71 US-Dollar ein und lässt dort etwas Abstand zum Rekordhoch bei 125,41 Dollar erkennen. Doch kann sich ein Plus von 320 Prozent im Jahresvergleich mehr als sehen lassen, zumal es nachbörslich auch schon wieder in Richtung Norden ging.

Palantir Aktie Chart

Die weiteren Zeichen stehen klar auf Wachstum. Zwar scheint die US-Regierung über Sparmaßnahmen bei Rüstung und Verteidigung nachzudenken und in Europa gibt es beliebtere Unternehmen als Palantir. Doch die zunehmenden Spannungen sorgen recht verlässlich dafür, dass die (potenziellen) Kunden des Software-Konzerns letzten Endes nicht allzu wählerisch sind. Schließlich möchte niemand riskieren, in Sachen Rüstung ins Hintertreffen zu geraten.

Unruhige Zeiten

Es müsste schon eine große Überraschung geben, um den Wachstumstrend von Palantir wirklich aufzuhalten. Ein solches Szenario lässt sich zwar nicht gänzlich ausschließen und die politischen Verwerfungen unserer Tage dürften weiterhin für eine recht hohe Volatilität sorgen. Doch gibt es zumindest keinen Grund, um derzeit in Panik zu geraten. Palantir könnte bei den anhaltenden Unruhen sogar mit einiger Wahrscheinlichkeit als Sieger vom Platz gehen.

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