Die Aktie von Palantir Technologies, ein nicht unumstrittenes Datenanalyse-Unternehmen aus den USA, ist mit einem kleinen Dämpfer in die neue Börsenwoche gestartet. Allerdings bedeutete ein Minus von gut zwei Prozent in Frankfurt auf 21,00 Euro bis zum Mittag lediglich, dass sich das Wochen-Minus bei der Palantir-Aktie auf etwa zehn Prozent ausgeweitet hat. Das Plus aus dem vergangenen Monat liegt noch immer bei annähernd 30 Prozent. Für die grundsätzlich noch immer gute Stimmung gibt es wohl einen weiteren Grund.
Palantir soll bei Gaia-X mitmischen
Nach einem starkem Umsatzplus im jüngsten Quartal, das die Palantir-Aktie Ende November auf bis zu 28,00 Euro hat klettern lassen, habe der „als Big-Brother-Ausrüster“ kritisierte US-Konzern nun stolz bekannt gegeben, vom Start weg beim europäischen Cloud-Projekt Gaia-X mitzumischen, wie das Branchenportal Heise am Wochenende berichtete. Die Ansage in einem Blogbeitrag überrasche aus mehreren Gründen, wie es heißt.
So war laut Heise bislang beispielsweise „nicht bekannt, dass die eng mit Geheimdiensten wie der CIA und der NSA sowie dem US-Militär kooperierende Firma die bei Gaia-X hochgehaltenen Werte wie Datenschutz, digitale Souveränität, Vertrauen, Transparenz und Offenheit vertritt“. Zudem habe Palantir nicht zu den im September offiziell bekannt gegebenen 22 Gründungsmitgliedern der gemeinnützigen Gaia-X-Gesellschaft mit Sitz in Brüssel gehört. Darunter befinden sich demnach illustre Namen wie BMW, SAP und Siemens.
Datenschützer sind besorgt
Allerdings war vor der Gaia-X-Konferenz im November laut des Berichts bekannt geworden, dass neben Amazon, Microsoft oder Google eben auch Palantir auf der nun rund 150 Namen umfassende Liste potenzieller Mitglieder stehen. Datenschützer blicken allerdings eher skeptisch auf das laut Handelsblatt weiter defizitäre US-Unternehmen: Auf der Kundenliste von Palantir stehen laut Medienberichten neben diversen Geheimdiensten zum Beispiel auch die hessische Polizei.
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