Palantir-Aktie: Jetzt wird es gefährlich!

Massive Kursverluste setzen der Palantir-Aktie derzeit zu und führen das Papier in charttechnisch bedenkliches Territorium.

Auf einen Blick:
  • Palantor startet mit herben Verlusten in die neue Woche.
  • Erstmals seit Anfang Juni stürzt die Aktie unter 20 Euro.
  • Damit wandelt das Papier auf dünnem Eis.

Palantir hat zuletzt für keine nennenswerten Schlagzeilen gesorgt, was im aktuellen Umfeld aber auch gar nicht notwendig ist, um Aktienkurse heftig unter Druck zu setzen. Die frischen Rezessionssorgen allein reichen schon vollkommen aus, um die Bullen in die Flucht zu schlagen und gerade bei so hoch bewerteten Titeln wie Palantir kommt es zu Gewinnmitnahmen.

Bereist Ende vergangener Woche geriet Palantir an der Börse unter Druck. Nun scheinen die Bären sämtliche Hemmungen zu verlieren. Die Aktie startete am Montag hierzulande mit Verlusten von etwa zwölf Prozent und fiel damit das erste Mal seit rund zwei Monaten wieder unter die Linie bei 20 Euro.

Das sieht nicht gut aus für Palantir

Noch blickt die Palantir-Aktie auf etwas Support, der sich in Richtung 19 Euro erstreckt. Dennoch wirkt der Titel aus charttechnischer Sicht angeschlagen. Mit weiteren Verlusten könnte der übergeordnete Abwärtstrend recht schnell in Gefahr geraten und das derzeitige Sentiment spricht leider für unerfreuliche Entwicklungen.

Palantir Aktie Chart

Schon seit einer kleinen Ewigkeit wird munter darüber diskutiert, ob die Palantir-Aktie noch als fair bewertet oder nicht doch eher hoffnungslos überbewertet angesehen werden muss. Die jüngsten Entwicklungen an den Märkten und der herbe Rückgang im Tech-Segment sind nun Wasser auf den Mühlen der Skeptiker.

Alles beim Alten?

Fundamental hat sich derweil nicht viel verändert. Palantir bleibt auf Wachstumskurs und kann sich mit schöner Regelmäßigkeit neue Aufträge angeln. Von dieser Warte aus scheinen die derzeitigen Kurskorrekturen daher verschmerzbar zu sein. Es bleibt aber offen, ob es bei den Abschlägen von gut 20 Prozent auf Wochensicht bleibt oder nicht doch noch weiterer Verkaufsdruck entsteht. Die Aktie geht in eine vermutlich kritische Phase über und wer bisher nicht investiert ist, beobachtet dies entspannt von der Seitenlinie aus.

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