Bei der Aktie von Palantir ist in den vergangenen Tagen Ungewöhnliches passiert: im Prinzip nichts! Bis auf einen kleinen Ausrutscher auf 17 Euro am Freitag, der prompt wieder aufgefangen wurde, pendelten die Papiere des umstrittenen US-Datenanalyse-Unternehmens um die Marke von 20 Euro. Nach den massiven Kursverlusten der Palantir-Aktie in den davorliegenden Wochen, ist das für Anleger so etwas wie eine gute Nachricht. Noch besser allerdings wäre es, die Analysten von Goldman Sachs behielten Recht.
Goldman Sachs setzt Kursziel auf 34 Dollar
Noch ist das US-Unternehmen, das sich auf die Analyse riesiger Datenmengen spezialisiert hat, einiges von der Gewinnschwelle entfernt. Nach einem Umsatzplus von 40 Prozent auf 322 Millionen US-Dollar im jüngsten Quartal rechne Palantir für das laufende Quartal mit einem Wachstum von 45 Prozent, heißt es auf Börse Online. Das nahmen die Experten von Goldman Sachs laut des Berichts als gutes Zeichen – und rieten zum Kauf der Aktie. Das Kursziel liege bei 34 US-Dollar, heißt es.
An der Nasdq werden für die Palantir-Aktie aktuell rund 24 Dollar aufgerufen. Demnach schlummert in dem Papier noch ein Potenzial von gut 40 Prozent. Völlig abwegig ist das nicht: Nach ihrem Börsengang im vergangenen September und einem Ausgabekurs von 10 Dollar, hatte die Palantir-Aktie Ende November tatsächlich eine Bewertung von 33,49 Dollar erreicht. Nach einer ersten Korrektur stieg der Kurs bis Anfang Februar sogar kurz auf 39 Dollar. Seitdem allerdings haben die Papiere wieder mächtrg abgegeben.
Palantir übt sich in Transparenz
Zahlreichen Beobachtern ist das Unternehmen ohnehin suspekt. Zu den Kunden des aufstrebenden Daten-Spezialisten gehören neben Privatfirmen unter anderem auch Regierungen, Militär – sowie Geheimdienste. Ende Januar hatte Palantir seine Softwaretechnologie beim Demo Day erstmals öffentlich präsentiert. Die positive Reaktion der Märkte auf so viel Transparenz hielt allerdings nicht allzu lange.
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