Die Aktie des umstrittenen Datenanalysten Palantir hat in den vergangenen Tagen mächtig Einbußen hinnehmen müssen. In weniger als einer Woche verlor der zuvor gehypte Titel rund 30 Prozent an Wert. Am Mittwoch im Vormittagshandel aber ziehen die Papiere des US-Unternehmens wieder deutlich an. Auf Xetra verbesserte sich die Palantir-Aktie in den ersten Stunden um gut fünf Prozent auf aktuell 86 Euro. Doch das hat, so viel sei gesagt, im Moment noch gar nichts zu bedeuten.
Palantir gab an der Nasdaq zuletzt weiter ab
Denn wenngleich die Aktie von Palantir sich nachbörslich in New York um gut ein Prozent auf 88,96 US-Dollar verbessert zeigte: Zuvor hatte sie an der Nasdaq um weitere gut drei Prozent auf 87,84 Dollar nachgegeben. Es war der dritte Tag in Folge mit Verlusten, nachdem sie in der vergangenen Woche an einem einzigen Tag von ihrem Rekordhoch bei rund 125 Dollar auf 108 Dollar bereits zweistellig eingebrochen war – und in den Folgetagen immer weiter abgab.
- Auslöser des Kurssturzes war ein Bericht der Washington Post, demzufolge US-Verteidigungsminister Pete Hegseth die Militärausgaben kürzen wolle
- Die US-Regierung gehört zu den wichtigsten Kunden des Datensammlers, das Auftragsvolumen war zuletzt auf 343 Millionen Dollar gestiegen
Die Erholung beim US-Titel steht zudem auf tönernen Füßen, viele Analysten halten Palantir auch jetzt noch für völlig überbewertet.
Palantir-Kursziel: 50 Dollar vs. Kursziel 141 Dollar
Die Deutschen Bank etwa hatte das Kursziel nach Quartalszahlen zuletzt zwar erhöht, allerdings lediglich von 35 auf 50 Dollar. Am anderen Ende positionierte sich am Freitag Loop Capital: Die US-Investmentbank empfahl Palantir mit einem Kursziel von 141 US-Dollar zum Kauf, es ist die aktuell höchste Prognose überhaupt. Die Aktie notierte an jenem Tag bei zwischenzeitlich 109 Dollar. Sprich: Wer der Analysten-Empfehlung direkt gefolgt sein sollte, hat aktuell rund 20 Prozent seiner Investitionssumme eingebüßt.
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