Dass Palantir-Chef Alex Karp ein überzeugter Patriot ist, hat der Manager in den letzten Jahren immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau gestellt. Neustes Beispiel: ein Interview mit der „New York Times“ (NYT). Dieses erfolgte im Rahmen eines umfangreichen Portraits, das die NYT kürzlich über Karp anfertigte.
Palantir: CEO Alex Karp sieht Konzern als Bollwerk gegen Amerikas Feinde
Kurzum: Der CEO des Big Data-Konzerns betonte, dass er politische Ziele verfolge. So habe er unlängst eine große Geldsumme an Joe Biden gespendet und setzt sich inzwischen für Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ein. Die „New York Times“ betont, dass Palantir mittlerweile ein unverzichtbarer Partner der US-Regierung ist. Der Konzern bietet Behörden, Sicherheitskräften und dem Militär Analyse-Tools, um große Datenmengen zu verarbeiten und mithilfe von KI-Systemen Prozesse zu verbessern. Dabei geht es bisweilen auch um die KI-basierte Kriegsführung. Entsprechend sei Karp im Mittelpunkt der Debatte, ob KI unterm Strich gut oder schlecht sei, so die NYT.
Der Manager selbst hatte immer wieder betont, dass es für die nationale Sicherheit von essenzieller Bedeutung sei, in Sachen KI und Big Data ohne Rücksicht auf Verluste Fortschritte zu erzielen – auch mit Blick auf China. Die Sicherheitsstrategien westlicher Zivilisationen basierten in großen Teilen auf Palantirs Technologien, sagte Karp nun zur NYT. Ohne diese Technologien würde es in den USA und Europa viel häufiger zu Terroranschlägen kommen. Auch mache Palantir keine Geschäfte mit Ländern, die den USA feindlich gesinnt seien. Karp spielt damit vor allem auf China, Russland und den Iran an.
Das ultimative Ziel des Unternehmens sei es, die USA zu stärken, so Karp. Auch habe er keine Probleme damit, wenn seine Technologien zur Tötung der Feinde Amerikas eingesetzt würden.
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