Die Palantir-Aktie befindet sich gut drei Monaten in einem mehr oder weniger kontinuierlichen Abwärtstrend. Markierte der Aktienkurs des Big Data und Datenanalyse-Spezialisten Ende Januar einen Höchststand bei ca. 32 Euro, ist er seitdem mit kurzen zwischenzeitlichen Erholungen gesunken. Gestern ging die Palantir-Aktie mit knapp über 16 Euro aus dem Handel. Seit dem Allzeithoch hat sich der Aktienkurs somit fast halbiert. Was ist nur los mit dem Unternehmen, dem so viel zugetraut wird?
Ein fürstliches Vergütungspaket
Einer der Gründe, der sich derzeit negativ auf die Kursperformance auswirkt, ist das Vergütungspaket von Palantir-CEO Alex Karp. Die Nachrichtenagentur Reuters gab diese Woche bekannt, dass Karp für den Gang an die Börse mit satten 1,1 Milliarden US-Dollar entlohnt wurde. Davon sind 780 Millionen Dollar Optionen und 296 Millionen Dollar Aktienzuteilungen. Ein fürstliches Vergütungspaket angesichts der Tatsache, dass Palantir noch nie in seiner 18-jährigen Geschichte einen Gewinn verbuchen konnte.
Ob die fürstliche Vergütung von Karp gerechtfertigt ist oder nicht, mag man trefflich diskutieren. Problematisch ist sie deshalb, weil die Aktien-basierte Vergütung eines der wesentlichen Hindernisse auf dem Weg zur Profitabilität darstellt. Ohne sie hätte Palantir schon in manchen Quartalen einen Gewinn ausgewiesen.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Karp das Ende der Lock-up Periode im Februar dazu genutzt hat, massenhaft Aktien seiner Firma zu verkaufen. Kein besonderer Vertrauensbeweis in die Zukunftsperspektive von Palantir.
Dringend positive Schlagzeilen nötig
Palantir kommt derzeit kaum aus den Negativschlagzeilen heraus. In zahlreichen Ländern weltweit regt sich Widerstand gegen den Einsatz von Palantirs Big Data Software durch Regierungen und Behörden. Und jetzt kommt auch noch die Diskussion über die Vergütung bzw. die Aktienverkäufe von Firmenchef Karp hinzu. Um den Abwärtstrend zu stoppen, muss Palantir dringend für positive Schlagzeilen sorgen.
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