In der bis vor Kurzen noch so rosigen KI-Welt scheint die Stimmung aktuell schwer nachzulassen. Fragwürdige Aussagen von Donald Trump zur Verteidigung Taiwans sowie Gerüchte über neue Beschränkungen der Biden-Regierung gegen China haben die Börsianer sichtlich verschreckt. Das betraf am Mittwoch in erster Linie die Hardware-Konzerne, doch auch bei Palantir gab es rote Vorzeichen zu sehen.
Zusätzlich belastet wurde der umstrittene Software-Konzern durch kritische Aussagen des Analysehauses Mizuho. Dort klagt Matthew Broome über mangelnde Konkurrenz und bescheinigt den jüngsten Quartalsergebnissen keine besonders gute Qualität. Zudem liege der Aktienkurs deutlich über den Prognosen für das kommende Jahr.
Palantir wird auf- und abgewertet
In der Folge streicht Mizuho seine neutrale Haltung und erwartet nun eine unterdurchschnittliche Performance der Palantir-Aktie. Zwar wurde das Kursziel gleichzeitig von zuvor 21 auf nun 22 US-Dollar angehoben. Das liegt aber noch immer ein gutes Stück unter dem jüngsten Schlusskurs und es wird mit einer Fortsetzung der Korrektur gerechnet.
Palantir Aktie Chart
Am gestrigen Mittwoch hielten die Abverkäufe sich noch in Grenzen, doch ein Minus von 1,6 Prozent wurde von den Aktionären dennoch kaum mit Freude betrachtet. Der Kurs der Palantir-Aktie pendelte sich bei Handelsschluss bei 28,22 Dollar ein und entfernte sich weiter vom 52-Wochen-Hoch bei 29,30 Dollar.
Es könnte ungemütlich werden
Durch die Ereignisse auf der geopolitischen Bühne kommt momentan viel Unsicherheit in den KI-Sektor, was an der Palantir-Aktie kaum spürbar vorbeigehen dürfte. Ob allein dadurch wirklich schon mit einer größeren Korrektur zu rechnen ist, sei dahingestellt. Nicht verkehrt ist es aber derzeit wohl, sich zumindest auf eine tendenziell zunehmende Volatilität einzustellen. Dass es endlos weiter in Richtung Norden gehen wird, war nie gesetzt und scheint nun noch mehr infrage gestellt zu werden.
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