Daten können einen unschätzbaren Wert haben, leider aber auch in die falschen Hände geraten. Ein insgesamt heikles Geschäft also, mit dem sich die US-Firma Palantir beschäftigt. Kritik hagelte es schon oft. Bislang aber ohne weitreichende Konsequenzen. Dass die Interventionen von außen trotzdem Eindruck hinterlassen, bezeugt der sich nur träge bewegende Aktienkurs des Unternehmens.
Seit Anfang der Börsennotierung zu Beginn dieses Jahres verlor der Titel um durchschnittliche 18% an Wert. Das klingt also nicht sehr überzeugend. Verglichen mit manch anderem Papier eine höchst enttäuschende Ausbeute, die definitiv nicht überzeugen kann. Mit einem Investment in andere Konzerne wäre man da deutlich besser und profitabler gefahren.
Selbst die jüngste Performance dürfte die Mehrheit der Anleger nicht milde gestimmt haben. Schließlich musste die Palantir-Aktie in den vergangenen vier Wochen fast 22% einbüßen, sodass sie nun nur noch bei rund 17,40€ je Anteil notiert. Bei anhaltendem Trend könnten die Kurse weiter sinken.
Pause oder schlimmer?
Offensichtlich haben die Papiere von Palantir an Reiz verloren. Anders ist die derzeitige Entwicklung kaum zu erklären. Das Unternehmen hat beispielsweise keine Mitteilungen veröffentlicht, die grundlegend verändernde Rahmenbedingungen oder dergleichen implizieren würden.
Schaut man sich aber einmal die Chart genauer an, sieht man, dass der Absturz seit Anfang November doch mehr als eine harmlose Verschnaufpause nach einem halbwegs intakten Aufwärtstrend sein muss. Investoren sollten sich aus diesem Grund auf weiterhin harte Zeiten einstellen.
Achtung auf die Volatilität!
Vorsicht ist hier geboten, vor allem in Hinsicht auf die teils enormen Wertschwankungen. Bei Palantir sollten daher nur erfahrene oder risikofreudige Anleger einsteigen. Langfristig dürfte sich das Engagement aber auszahlen.
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