Seit dem mit Spannung erwarteten Börsengang von Palantir Technologies, bei dem die Aktie bis September um fast 150 Prozent zulegte, ist etwas mehr als ein Jahr vergangen. Doch das Wachstum, das sich die Anleger zum Zeitpunkt des Börsengangs erhofft hatten, blieb im dritten Quartal des Unternehmens aus, sodass die Aktien allein in diesem Monat um knapp 30 Prozent fielen.
Warum Insiderverkäufe kein schlechtes Zeichen sein müssen
Chief Executive Officer Alexander C. Karp verkaufte am 26. November 2021 574.834 Aktien von Palantir Technologies für 11.970.512 Dollar. Dies befeuert bärische Spekulationen darüber, dass die obersten Führungskräfte nicht an die Zukunft des Unternehmens glauben. Doch das ist nicht unbedingt der Fall…
Es gibt viele Gründe, warum Insider ihre Aktienanteile verkaufen. Einer davon ist beispielsweise die Regelung einer Sperrfrist (Lockup-Perdiode): Die Lockup-Periode bezeichnet einen Zeitraum, in dem die Altaktionäre nach einer Emission ihre Aktien nicht verkaufen dürfen. Der Zeitraum wird weltweit unterschiedlich geregelt. In Deutschland ist eine Lockup-Periode von 6 bis 18 Monaten üblich. Zweck dahinter: Neuaktionäre sollen nach dem Börsengang vor Kurseinbrüchen durch den Verkauf von Aktienpaketen der Altaktionäre geschützt werden.
Hohes Ansehen
Palantir ist ein Datenanalyseunternehmen, das sowohl an die Regierung als auch an den privaten Sektor verkauft. Die Technologie von Palantir genießt hohes Ansehen und soll sowohl dem Pentagon dazu verholfen haben, Osama bin Laden zu finden und den Betrug von Bernie Madoff aufzudecken.
Abschließend blicken wir nun gemeinsam auf die führenden Analystenhäuser. Derzeit wird die Palantir-Aktie von 10 Analysten gedeckt. Dabei haben 2 Experten ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert. Darüber hinaus sind 4 „Hold“-Einschätzungen sowie 4 „Sell“-Empfehlung publiziert. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 21,44 EUR pro Aktie.
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