Kaum ein Börsenneuling genoss seit seinem IPO im letzten September so große mediale Aufmerksamkeit wie Palantir Technologies. Die Aktie des Datenanalyse-Spezialisten gehörte zu den meistgehypten Tech-Papieren überhaupt und vervierfachte ihren Wert innerhalb von nur fünf Monaten. Doch der Boom kam im Februar zu einem jähren Ende. Nachdem die Palantir-Aktie Ende Januar bzw. Anfang Februar einen Höchststand bei ca. 32 Euro markierte, fiel sie im Laufe der letzten Wochen um mehr als 30 Prozent und pendelte sich Anfang März bei etwa 20 Euro ein.
Enttäuschender Ausblick und Ende des Lock-ups
Was war geschehen, dass Investoren plötzlich das Vertrauen in den Börsen-Star verloren? Zwei wesentliche Ereignisse sind ursächlich für den starken Kursrückgang: Erstens der Ausblick des Unternehmens und zweitens das Ende der Lock-up Frist. Die von Palantir berichteten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr können sich eigentlich sehen lassen. Der Umsatz konnte gegenüber 2019 um fast 50 Prozent auf knapp über eine Milliarde US-Dollar gesteigert werden.
Was den meisten Anlegern jedoch offenbar gar nicht schmeckte, war der Unternehmensausblick. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet Palantir lediglich ein Umsatzwachstum von über 30 Prozent. An sich eine rosige Perspektive, doch einem Großteil der Aktionäre war dieser Ausblick offensichtlich zu wenig ambitioniert. Zusätzlich verstärkt wurde der Ausverkauf der Aktie durch das Ende der Lock-up-Frist. Einige Alt-Aktionäre scheinen die Gelegenheit genutzt zu haben, um nach den starken Kurssteigerungen Gewinne einzustreichen.
Viel Volatilität zu erwarten
Zweifellos zählt Palantir zu den spannendsten Tech-Unternehmen an der Börse. Die proprietäre, auf künstlicher Intelligenz basierende Datenanalyse-Technologie des Unternehmens hat höchstwahrscheinlich eine große Zukunft vor sich. Dementsprechend hoch ist immer noch die Unternehmensbewertung mit dem rund 40-fachen Umsatz. Noch dazu stellen staatliche Institutionen die Mehrheit der Kunden von Palantir dar, was nicht unbedingt von Vorteil ist. Investoren werden sich deshalb in den kommenden Monaten auf starke Kursschwankungen einstellen müssen.
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