Trotz steigender Umsätze und sinkender Verluste waren die Anleger mit den letzten Zahlen von Palantir wenig zufrieden. Kurz nach der Vorstellung der Q3-Ergebnisse nahm die Aktie des Software-Spezialisten Kurs in Richtung Süden und von einer Trendwende ist bisher wenig bis gar nichts zu spüren.
Im Gegenteil, im gestrigen Handel erreichte die Palantir-Aktie einen weiteren Tiefpunkt. Kursverluste von 0,4 Prozent erscheinen zwar auf den ersten Blick wenig dramatisch. Sie sorgten aber dafür, dass der Wert der Anteilsscheine unter die 20-Euro-Linie rutschte. Jener kommt sowohl psychologisch als auch charttechnisch eine hohe Bedeutung zu.
Droht jetzt der Absturz?
Dauerhaft befand die Palantir-Aktie sich bereits seit Juli nicht mehr unter der genannten Marke. Nun notiert der Titel mit 19,91 Euro noch nicht allzu weit entfernt von der magischen Linie bei 20 Euro und die Bullen haben noch alle Chancen auf eine spontane Erholung. Sollten sie diese in den Sand setzen, sieht es aber bitter aus.
Dann wäre zunächst mit weiteren Korrekturen zu rechnen, die sich problemlos bis in Richtung 18 Euro und von dort aus bis zu 15 Euro erstrecken könnten. Spätestens dort hätte sich auch die dezente Aufwärtstendenz der vergangenen Monate wohl endgültig erledigt.
Die Palantir-Aktie nicht vorschnell abschreiben
Der heutige Handelstag könnte sich also zu so etwas wie einer Richtungsentscheidung für die Palantir-Aktie entwickeln. Weitere Verluste könnten für einen Ausverkauf sorgen. Eine Erholung, selbst im kleinen Maßstab, dürfte hingegen für neuen Mut bei den Anteilseignern sorgen. Eine Prognose für den Ausgang des Ganzen wage ich nicht.
Grundsätzlich wäre es aber selbst bei weiteren Korrekturen verfrüht, die Palantir-Aktie schon abzuschreiben. Auf lange Sicht sitzt das Unternehmen auf enorm interessanten Technologien, die unter anderem bei der US Army sehr gefragt sind. Big Data ist zweifellos eines der großen Zukunftsthemen und sofern die Verantwortlichen ihre Karten richtig ausspielen, werden sie ihren Anlegern noch ein ansehnliches Wachstum einbringen. Die derzeitige Schwächephase würde dann kaum ins Gewicht fallen.
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