Fundamentale Neuigkeiten rund um Palantir finden sich derzeit kaum. Für viel Aufsehen sorgte jedoch kürzlich Gründer Joe Lonsdale mit einem Tweet, in dem er Männer als „Loser“ betitelte, die sich in einer wichtigen Position befinden und sich eine sechsmonatige Elternzeit für ihre Neugeborenen genehmigen.
Das Echo ließ nicht lange auf sich warten und kam unter anderem auch von Vorständen aus großen Konzernen. Die stellten sich mehr oder weniger geschlossen gegen das etwas betagte Weltbild des Palantir-Gründers. Reddit-Mitgründer Alexis Ohanian sagte sogar, dass er durch seine Elternzeit, die er erneut in Anspruch nehmen werde, noch besser Geld verdienen könne.
Lonsdale bleibt dabei
Zu einem Umdenken bei Lonsdale führte das Ganze bisher noch nicht. Der gestand zwar mittlerweile ein, dass der Begriff „Loser“ vielleicht nicht nötig gewesen wäre. Er bleibt aber dabei, dass er sechs Monate Auszeit für übertrieben halte und Väter auch mit frischem Nachwuchs lieber am Arbeitsplatz sehen würde.
Um das zu untermauern, holt er weit aus. Er spricht davon, dass große Nationen fallen würden, wenn sich Führungskräfte vor „Pflicht und Ehre“ drücken würden. Soviel Pathos passt, ist es doch genauso angestaubt wie die ursprüngliche Behauptung an sich.
Keine Gefahr für die Palantir-Aktie
Wenn sich Gründer allzu ausgelassen über gesellschaftliche Themen auslassen, kann sich das schon mal an der Börse bemerkbar machen. Das wissen wir spätestens seit Elon Musk, der mit einem einzelnen Tweet ohne Weiteres ein veritables Erdbeben auslösen kann. Die Anleger können sich da wohl glücklich schätzen, dass Joe Lonsdale derzeit nicht aktiv bei Palantir tätig ist.
Dadurch gibt es bei der Palantir-Aktie auch keine Auswirkungen des Twitter-Shitstorms zu sehen. Das Papier bewegt sich weiter in Richtung Norden und präsentierte seinen Anlegern auch am Dienstag wieder grüne Vorzeichen. Aufgrund der etwas lahmen Nachrichtenlage blieben größere Kurssprünge zuletzt allerdings aus.
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