Der in Denver ansässige Softwareanbieter will seinen kommerziellen Kundenstamm durch die Expansion in die Bereiche Gesundheitswesen, Energie und Fertigung vergrößern. Der Hauptwachstumstreiber sind Regierungsbehörden, welche die Palantir-Software für die Sammlung von Informationen, die Terrorismusbekämpfung und militärische Zwecke einsetzen.
Cathie Wood greift zu!
Am 12. August, nach den Q2-Ergebnissen von Palantir, kaufte der ARK Invest von Fondsmanagerin Cathie Wood laut Barron’s 5,6 Millionen Aktien in seinen sechs aktiv verwalteten ETFs. Damit steigt die Palantir-Gewichtung von ARK Innovation und ARK Next Generation Internet auf jeweils mehr als 2 Prozent.
Die Technologie von Palantir ermöglicht es dem USSOCOM in Echtzeit mit Verbündeten zusammenzuarbeiten. Das verschafft den Befehlshabern einen Überblick über globale Situationen, bringt KI auf das Schlachtfeld und verbessert die Fähigkeit, auf zeitnahe Bedrohungen zu reagieren.
Die Ursprünge von Palantir
Palantir wurde in den frühen 2000er Jahren von PayPal Mitbegründer Peter Thiel, Nathan Gettings, Joe Lonsdale, Stephen Cohen und Alex Karp gegründet. Der Firmenname leitet sich von den Palantiri ab, kristallkugelähnlichen „sehenden Steinen“ aus „Der Herr der Ringe“.
Das in Denver ansässige Unternehmen bietet drei Plattformen an: Palantir Gotham, das vor allem von Regierungsbehörden genutzt wird, Palantir Metropolis für Banken, Finanzdienstleister und Hedgefonds und Palantir Foundry, welches von Firmenkunden verwendet wird.
Um die Einführung von Software für künstliche Intelligenz in Unternehmen zu beschleunigen, haben Palantir und IBM Anfang des Jahres eine globale Partnerschaft angekündigt. Im Rahmen dieser Vereinbarung stellte Palantir seine Foundry-Software für die Cloud-Computing-Kunden von IBM zur Verfügung. Die Foundry-Plattform ist ein zentralisiertes Datenbetriebssystem, mit dem Benutzer große Datensätze verwalten, filtern und visualisieren können.
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