In der vergangenen Woche hat die Palantir Aktie für Unruhe gesorgt. Verluste, Aktienverkäufe aus dem Management und Marktunsicherheit setzen Fragezeichen. Zuletzt rutschte der Kurs in New York bis auf 20 Dollar ab. Hat Palantir dem irgendwas entgegenzusetzen?
Das kann nicht jeder!
Das Unternehmen aus Denver will nun am ganz großen Rad drehen. Mit der ERP-Suite hat Palantir jetzt den Eintritt in das Marktfeld einiger mächtiger Big-Data-Akteure angekündigt. ERP-Programme steuern Betriebsabläufe. Sie optimieren und rationalisieren alle relevanten Unternehmensbereiche. Es lassen sich hohe Summen durch reduzierte Kapitalbindung bei Warenlager, Rohstoffen oder Personal einsparen.
Solche Systeme sind weltweit die Domäne einer Handvoll marktbeherrschender Unternehmen, allen voran SAP und Oracle. Die vier größten Anbieter decken mehr als die Hälfte des weltweiten Marktes ab. Schafft Palantir es, denen nennenswerte Anteile abzujagen? Wenn ja, dürfte das einen erkennbaren Umsatzschub mit sich bringen. ERP-Systeme sind eine sehr komplexe Art der Datenverarbeitung. Nur wenige Unternehmen schaffen es, dabei ohne massive und dauerhafte Hilfe eines Service-Dienstleisters auszukommen.
Keine Pluspunkte im Marktvergleich
Eingestiegen sind die Big-Data-Manager von Palantir mit ihrem neuen Angebot zunächst beim Ölmulti bp und bei Lanxess. In einer Mitteilung heißt es, dort seien durch das ERP-Programm in kurzer Zeit hohe Summen an Betriebskapital frei geworden. Jetzt hängt es also vom Geschick der Unternehmens-Strategen ab, lukrative Aufträge einzusammeln. Die Markteinschätzung bei ERP-Unternehmenssoftware zeigt insgesamt auf anhaltendes Wachstum. Kaum ein Betrieb kann im Wettbewerb ohne Planungsprogramme mithalten. Dabei sind Datenmengen zu bewegen, die Spezialisten wie Plantir brauchen.
Im Vergleich mit einem stabilen Kurs bei SAP in den vergangenen Monaten und einem heftigen Wertzuwachs bei Oracle in den letzten Tagen sieht Palantir weniger gut aus. Die Werte über 25 Dollar seit November konnte das Papier zuletzt nicht mehr halten. Da muss Palantir hart ran, um die Investoren von einer positiven Perspektive zu überzeugen!
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