Es hatte schon fulminante Auswüchse, als die Osram Licht-Aktie im Zuge der Corona-Krise kurzerhand bis auf 30 Euro einbrach. Die Sorgen waren natürlich die, das Konkurrent ams seine Übernahmebemühungen zurückfahren wird. Doch bereits in den drauffolgenden Tagen machte der österreichische Wettbewerber klar, dass die Verwerfungen an den Kapitalmärkten nichts an dem Übernahmeinteresse verändert haben.
Beim Wort zu nehmen
Stand heute ist klar, dass ams den Aktionären damals nichts vorgemacht hat. Dies hatten durchaus viele befürchtet, da ams selbst für seine Schuldenlast bekannt ist. Nach bereits abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag läuft nun bis zum 18. Juni das Delisting-Rückerwerbsangebot in Höhe von 52,30 Euro. Dies stellt nochmal einen erheblichen Aufschlag auf das damalige Angebot von 45,54 Euro dar.
Squeeze-Out wahrscheinlich
Die Vorgehensweise von ams riecht nach einem Squeeze-Out. Nach durchgeführtem Unternehmensvertrag kommt nun das Delisting, was die Transparenz weiter einschränken wird und große Fonds aufgrund derer Anlagerichtlinien meist aus der Aktie treibt. Damit geht ams den klassischen Weg hin zu einem Squeeze-Out. Ob dieser wirklich kommt, ist zwar noch unklar. Für investierte Aktionäre könnte die Spekulation darauf aber ein Beweggrund sein, dabei zu bleiben. Oft winkt dann noch ein weiterer Aufschlag, auf jeden Fall aber die Möglichkeit einen solchen in einem Spruchverfahren einzufordern.
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