Osram: Das könnte noch einmal richtig wehtun

Die vergangene Börsenwoche war für den Lichtspezialisten Osram eine reine Katastrophe. Nachdem Osram seine Jahresprognose abgesenkt hatte,  krachte die Aktie am vergangenen Donnerstag um rund 10 % ein. Zwar konnte sie sich zum Wochenschluss wieder leicht erholen, doch könnte das womöglich nur ein Luftholen sein. Denn auch in der neuen Woche dominieren die schlechten Nachrichten von Konzernseite.

Osram vor Verkauf?

So hat Osram-Chef Olaf Berlien am Wochenende nochmals erklärt, warum er die Prognosen so kräftig zurückstufen musste. Denn er erwartet für den Sommer einen Einbruch bei der Automobilproduktion. Außerdem macht dem Konzern eine Nachfrageschwäche bei Smartphones zu schaffen. Die Folge: Osram will massiv auf die Kostenbremse treten. Allerdings bleibt hier der kurzfristiger Erfolg ungewiss. Weshalb man auch weiterhin mit den Finanzinvestoren Behm und Carlyle über eine mögliche Übernahme spricht.

Kursziel gekürzt

Am Montagmorgen lieferte auch die Deutsche Bank ihren Anteil an der schlechten Stimmungslage. Zwar behielt sie ihre Kauf-Empfehlung für Osram bei, senkte allerdings ihr Kursziel von 46 auf 38 Euro. Normalerweise dürfte der Markt hier entsprechend negativ darauf reagieren, sodass das Tief aus der Vorwoche womöglich  unterboten wird.

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