Die Nachrichtenlage um Osram wurde in den vergangenen Monaten eindeutig von der geplanten Übernahme des Licht-Konzerns durch AMS bestimmt. Der österreichische Sensor-Spezialist hatte Anfang Dezember mit 59,3 Prozent die Mindestannahmequote von 55 Prozent der Aktienanteile von Osram erreicht, Ende des Monats standen laut Medienberichten nur unwesentlich mehr, nämlich 59,9 Prozent der Anteile, zu Buche. Während die geplante Übernahme also ins Stottern gerät, geht es bei Osram an anderer Stelle freilich weiter – im Tagesgeschäft.
Weiter und besser „sehen“
„Osram treibt die Transformation zum führenden High-Tech Photonik-Unternehmen weiter voran“, heißt es dazu in einer aktuellen Mitteilung des Münchner Konzerns. Osram erschließe mit Photonik-basierten Anwendungen zahlreiche Zukunftstrends. So helfen demnach Technologien des Unternehmens autonomen Fahrzeugen dabei weiter und besser „sehen“ zu können. Sie sorgten zudem in 3D-Sensorik und Gesichtserkennungssystemen für mehr Sicherheit – und ließen als Kernelement moderner Beleuchtungssysteme Pflanzen schneller wachsen, heißt es. Vorgestellt wird all das von Osram derzeit auf der Consumer Electronics Show (CES), die in dieser Woche in Las Vegas stattfindet. Photonik nutze Photonen „wie elektronische Anwendungen Elektronen“, heißt es in der Osram-Mitteilung. Da Licht schneller sei als Elektronen, könne die Photonik dazu beitragen, Technologien zu entwickeln, die nicht nur kleiner und schneller seien, sondern auch weniger Energie benötigten.
Fokus ganz auf die Photonik
„In seiner mehr als 110-jährigen Geschichte hat Osram den Wandel stets mitgestaltet“, betont Stefan Kampmann, Chief Technology Officer der Osram Licht AG. Die Fähigkeit, „unser Geschäft zu verändern und ständig zu verbessern, ist der Schlüssel zu unserem Erfolg und unserer Beständigkeit“, so Kampmann. „Heute fokussieren wir uns voll und ganz auf die Photonik und entwickeln innovative Lösungen und Technologien, die das Leben der Menschen auf der ganzen Welt verbessern können.“
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