Orsted-Aktie stürzt ab: US-Projekte wackeln – Analysten schlagen Alarm

Orsted-Aktie fällt um 7,8 %: Sorgen um US-Windprojekt Sunrise nehmen zu. Analysten warnen vor Wertminderungen und Projektabsagen.

Auf einen Blick:
  • Orsted verliert fast 8 % nach Downgrades durch BofA und Barclays
  • Projekt Sunrise in Gefahr: Regulatorische Unsicherheiten belasten
  • Branchenweite Auswirkungen: Nordex schwach, RWE stabilisiert sich

Orsted zählt zu den führenden Entwicklern von Offshore-Windparks weltweit. Das dänische Unternehmen hat sich mit ambitionierten Projekten in Europa, Asien und Nordamerika einen Namen gemacht. Doch aktuell steht die Aktie unter Druck – allein am Dienstag verlor sie rund 7,8 % an der Börse in Kopenhagen. Was steckt hinter dem Kursrutsch?

US-Projekte im Gegenwind

Der Hauptauslöser kommt aus den USA. Die Bank of America und Barclays haben Orsted am Dienstag herabgestuft. Der Grund: Zunehmende Unsicherheit rund um US-Offshore-Projekte, insbesondere das wichtige Vorhaben „Sunrise Wind“. Analyst Peter Bisztyga von der BofA verweist auf mögliche Projektabsagen und Wertminderungen, die das Unternehmen empfindlich treffen könnten.

Ein konkreter Anlass: Der norwegische Konzern Equinor musste sein geplantes Projekt „Empire Wind“ vor der Küste New Yorks stoppen – auf Anweisung der US-Behörden. Marktteilnehmer befürchten nun, dass Orsted ein ähnliches Schicksal droht. Sunrise Wind liegt geografisch in derselben Region.

Orsted Aktie Chart

Vertrauen erschüttert – Risikoabschläge folgen

Der plötzliche Baustopp bei Equinor sorgt für ein veritables Warnsignal für die gesamte Offshore-Branche. Für Investoren stellt sich die Frage: Was passiert, wenn US-Behörden vermehrt eingreifen und bestehende Pläne ausbremsen? Orsted ist besonders stark in Nordamerika engagiert – das macht das Unternehmen anfällig für regulatorische Schocks.

Die Abstufung auf „Underperform“ kommt deshalb zur Unzeit. Anleger strafen die Aktie ab, auch weil mögliche Wertberichtigungen auf Milliardenprojekte im Raum stehen. Der Vertrauensschaden ist erheblich, zumal der Offshore-Ausbau ohnehin kapitalintensiv ist und viel politischen Rückhalt erfordert.

Nordex ebenfalls betroffen – RWE bleibt stabil

Die Verunsicherung macht sich auch in der gesamten Branche bemerkbar. Nordex, ein deutscher Hersteller von Windkraftturbinen, verlor im Xetra-Handel zwischenzeitlich 3,4 %, konnte das Minus aber etwas eindämmen. RWE, ebenfalls im Bereich erneuerbare Energien aktiv, zeigte sich hingegen vergleichsweise robust und notierte leicht im Plus.

Das zeigt: Nicht jedes Unternehmen wird gleichermaßen getroffen – aber das Risiko für Offshore-Investoren ist durch die aktuellen Entwicklungen deutlich gestiegen.

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