Die im vergangenen Jahr durch einen handfesten Pflegeskandal schwer unter Druck geratene Orpea-Aktie tut sich weiterhin schwer. Vor rund zwei Wochen konnte das Papier zwar mit einem großen Kurssprung auf sich aufmerksam machen und zeitweise um deutlich mehr als 40 Prozent zulegen. Viel davon übriggeblieben ist aber leider nicht mehr.
Ausgehen vom jüngsten 52-Wochen-Tief bei 1,75 Euro ging es für Orpea an den Märkten bis auf 2,60 Euro in die Höhe. Auf eine langfristige Erholung scheint aber niemand gehofft zu haben. Stattdessen setzten Gewinnmitnahmen ein und am Freitagmorgen standen nur noch magere 1,92 Euro auf dem Ticker.
Keine gute Stimmung bei Orpea
Dem aufmerksamen Leser fällt sofort auf, dass damit immerhin keine neuen Tiefststände erreicht sind. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass es solche noch zu sehen geben wird. Der Abwärtstrend an sich hat sich in den letzten Tagen noch einmal bestätigt. Weitere Abwertungen wären da aus charttechnischer Sicht zumindest keine Überraschung.
Letztlich ist die Orpea-Aktie aber fest in der Hand der Spekulanten. Alle anderen haben sich längst verabschiedet und sich attraktiveren Aktien zugewandt. Daraus erwächst zwar in der Theorie die Chance für Daytrader, teils enorme Renditen in kürzester Zeit zu erzielen. Das Risiko ist hier aber ein ständiger Begleiter.
Nicht zu empfehlen?
Nüchtern betrachtet lässt sich der Orpea-Aktie weiterhin keine Empfehlung aussprechen. Zwar soll an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werde, dass der französische Konzern noch einmal die Kurve bringt und eines Tages den Weg in bessere Zeiten beschreiten wird. Solange es dafür aber keine handfesten Anzeichen gibt, sehen Anleger sich das Schauspiel bevorzugt von der Seitenlinie aus an.
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