Orocobre im Aufwärtstrend
Eine Betrachtung der charttechnischen Entwicklung einer Aktie mithilfe des gleitenden Durchschnitts kann dazu genutzt werden, den aktuellen Trend des Wertpapiers zu ermitteln. Schauen wir uns den gleitenden Durchschnitt des Schlusskurses der Orocobre-Aktie aus den letzten 200 Handelstagen an. Dieser Wert beträgt aktuell 2,66 AUD. Damit liegt der letzte Schlusskurs (3,16 AUD) deutlich darüber (Unterschied +18,8 Prozent). Wir bewerten die Aktie auf dieser Basis damit als „Buy“ Wie sieht diese Rechnung aus, wenn man den gleitenden Durchschnitt auf Basis der letzten 50 Handelstage bestimmt? Für diesen (2,73 AUD) liegt der letzte Schlusskurs ebenfalls über dem gleitenden Durchschnitt (+15,75 Prozent Abweichung). Die Orocobre-Aktie wird somit auch auf dieser kurzfristigeren Basis mit einem „Buy“-Rating bedacht. Die Orocobre-Aktie wird für die einfache Charttechnik in Summe somit mit einem „Buy“-Rating versehen.
Was lässt sich aus der Stimmungslage ablesen?
Einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung einer Aktie liefert auch längerfristige Betrachtung der Kommunikation im Internet. Dabei haben wir für die Bewertung sowohl das Kriterium der Diskussionsintensität, also der Häufigkeit der Meldungen sowie die Rate der Stimmungsänderung betrachtet. Orocobre zeigte bei dieser Analyse interessante Ausprägungen. Die Diskussionsintensität ist durchschnittlich, da eine normale Aktivität zu sehen ist. Daraus ergibt sich eine „Hold“-Einschätzung. Die Rate der Stimmungsänderung zeigt indes kaum Änderungen. Daraus leitet die Redaktion wiederum eine „Hold“-Bewertung ab. Unter dem Strich ergibt sich daher eine „Sell“-Einstufung.
Von der Konkurrenz geschlagen
Im Vergleich zur durchschnittlichen Jahresperformance von Aktien aus dem gleichen Sektor („Materialien“) liegt Orocobre mit einer Rendite von 8,19 Prozent mehr als 11 Prozent darunter. Die „Metalle und Bergbau“-Branche kommt auf eine mittlere Rendite in den vergangenen 12 Monaten von 19,08 Prozent. Auch hier liegt Orocobre mit 10,89 Prozent deutlich darunter. Diese Entwicklung der Aktie im vergangenen Jahr führt zu einem „Sell“-Rating in dieser Kategorie.
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