Es ist noch gar nicht lange her, da war der Name Oragenics so gut wie niemandem ein Begriff. Das änderte sich schlagartig, als das Unternehmen die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs bekannt gab. Der soll sich gleich durch mehrere Eigenschaften von der Konkurrenz abheben.
Zum einen ist nach gegenwärtigen Planungen nur eine Impfdosis für einen vollständigen Schutz vor Corona notwendig. Darüber hinaus sollen die Spritzen bereits vorbefüllt ausgeliefert werden und zu guter Letzt ist, anders als bei BioNTech, keine Kühlung bei -70 °C notwendig. Das klingt alles hervorragend, die Sache hat aber einen Haken.
Ohne Geduld geht es nicht
Wann genau der Impfstoff von Oragenics eine Zulassung erhalten könnte, steht in den Sternen. Die Verantwortlichen selbst rechnen derzeit damit, im letzten Quartal des laufenden Jahres mit klinischen Studien zu beginnen. Selbst wenn diese außerordentlich positiv verlaufen, werden bis zu einer Zulassung noch Monate ins Land ziehen.
Bis dahin ist es gut möglich, dass bereits weite Teile der Bevölkerung eine Impfung erhalten haben. Chancen könnte es allenfalls noch in Entwicklungsländern geben oder wenn Corona-Impfungen einer regelmäßigen Auffrischung bedürfen. Für die Anleger sind das ziemlich viele Vermutungen, Spekulationen und Unwägbarkeiten.
Das ging schnell
Die fehlenden Fortschritte bei der Impfstoffentwicklung führen dazu, dass viele Börsianer schnell wieder das Interesse an Oragenics verloren haben. Anfang des Jahres konnte die Oragenics-Aktie sich noch in luftige Höhen katapultieren. Seit Mitte Februar vollzieht sich nun eine Korrektur und von den Zugewinnen ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Nachdem es für den Titel am Freitag um mehr als 11 Prozent in die Tiefe ging, befand der Kurs sich nur noch bei 0,58 Euro und damit annähernd auf dem gleichen Niveau wie im vergangenen Herbst. Es sieht derzeit nicht danach aus, als würde uns die nächste Kursexplosion schon bald ins Haus stehen.
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