OMV setzt auf Grünstrom: Nach eigenen Angaben hat der österreichische Öl- und Petrochemie-Konzern langfristige Stromabnahmeverträge (PPA) mit den beiden Akteuren VERBUND sowie ImWind vereinbart. Der Konzern will sich damit pro Jahr 67 Gigawattstunden Ökostrom sichern – also in etwa den Bedarf von 16.000 Haushalten.
OMV will u.a. Raffinerie Schwechat nachhaltiger machen
Dadurch könne OMV insgesamt mehr als 35 % des externen Strombedarfs der Raffinerie Schwechat sowie der Adria Wien Pipeline abdecken. Die Österreicher wollen dadurch ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig die Energiewende voranbringen.
Der von OMV bestellte Strom setzt sich nach Konzernangaben zu 65 % aus Wasserkraft und zu 35 % aus Windkraft zusammen. Über die gesamte Laufzeit der PPAs seien somit CO2-Einsparungen von 60.300 Tonnen möglich.
Konzernchef erwartet weitere PPA-Deals
„Unsere Zusammenarbeit mit VERBUND und ImWind trägt zur zuverlässigen und nachhaltigen Energieversorgung unserer Anlagen bei. Wir treiben die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele unserer Strategie 2030 voran. Die Partnerschaften für die erneuerbaren Energien spielen dabei eine wichtige Rolle und unterstützen den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft. Wir werden unser PPA-Portfolio konsequent weiter ausbauen“, betonte OMV-Boss Alfred Stern.
VERBUND wird OMV ab Januar 2025 pro Jahr 44 GWh Strom aus Wasserenergie zur Verfügung stellen. Laufzeit: 4 Jahre. ImWind startet die Lieferungen bereits in diesem November und wird den Ölkonzern acht Jahre lang mit jährlich 23,5 GWh aus Windkraft versorgen.
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