Im Zeitalter der KI-gestützten Handykameras dürfte vielen gar nicht mehr bewusst sein, dass es tatsächlich noch klassische Digital- und Spiegelreflexkameras gibt. Das Interesse für solche Geräte scheint aber immer mehr abzuflachen, wie die Zahlen von Olympus zeigen. Im ersten Geschäftsquartal konnten die Erwartungen der Analysten nicht getroffen werden.
Zwar stellt Olympus nicht nur Kameras her, doch auch sonst scheinen die Geschäfte nicht wie erhofft zu laufen. Der japanische Konzern berichtete zwar über einen gestiegenen Umsatz, musste gleichzeitig aber einen Rückgang bei den Gewinnen eingestehen. Das spricht für ein dezentes Margenproblem, worauf die Anleger allergisch reagieren.
Die Olympus-Aktie schmiert ab
Die Reaktion an den Märkten ließ nicht lange auf sich warten. An der japanischen Heimatbörse ging es mit Olympus zuletzt um satte zwölf Prozent in die Tiefe und zum Wochenende standen nur noch magere 1.980 Yen auf der Anzeigetafel. Man muss kein Charttechniker sein, um hier den Sturz unter die 2.000-Yen-Linie zu erkennen, was schon allein aus psychologischer Sicht eine schwere Schlappe ist.
Zudem fällt Olympus mit dieser Korrektur auf ein neues 52-Wochen-Tief. Kurzum sammelt das Papier gerade sehr viele Negativpunkte und die Hoffnung auf eine Gegenbewegung fällt eher gering aus. Die Citibank sieht immerhin Potenzial dafür, dass die Bullen aufgrund der nun niedrigen Bewertung wieder aufmerksam werden könnten. Das ist aber ein eher dünner Strohhalm, an den sich nun noch klammern lässt.
Die Zahlen müssen stimmen
Damit Olympus nachhaltig an der Börse wieder auf die Beine kommt, wird es entsprechende Zahlen benötigen. Diesbezüglich sieht es aber eher düster aus. Das Unternehmen musste eingestehen, dass die Aussichten für die nächsten 3 Jahre nicht etwa konservativ, sondern ein wenig optimistisch geschätzt sind. Das eröffnet Potenzial für weitere Enttäuschung. Der Verbleib auf der Seitenlinie ist da niemandem zu verdenken.
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