Die Ocugen-Aktie verlor gestern fast 20 Prozent an Wert und auch heute geht die Talfahrt des US-amerikanischen Biotech-Unternehmens weiter. Am Morgen war die Aktie rund vier Prozent im Minus. Der Kurs sank von 13 Euro in der Spitze gestern auf 10 Euro. Langfristig investierte Anleger werden den starken Kursrückgang trotzdem verschmerzen können, startete die Ocugen-Aktie doch mit ca. 2,5 Euro ins neue Börsenjahr. Somit dürfen sich die Aktionäre trotz der Kurskonsolidierung immer noch über eine Vervierfachung ihres Investments seit Jahresbeginn freuen. Doch was erklärt die riesigen Kurssprünge der Biotech-Aktie?
Vielversprechende Testergebnisse
Hauptgrund für die starken Kursschwankungen der Ocugen-Aktie ist die Entwicklung eines COVID-19 Impfstoffs. In Kooperation mit dem indischen Pharmaunternehmen Bharat Biotech hat Ocugen in den letzten Monaten einen Impfstoff entwickelt, der sich derzeit in der letzten Testphase befindet.
Die bisherigen Testreihen haben eine gute Wirksamkeit des Bharat-Ocugen-Vakzins gezeigt. Zudem scheint der Impfstoff der beiden Unternehmen sowohl gegen die britische als auch gegen die brasilianische Mutation wirksam zu sein. Das sind wichtige Nachrichten, da die aggressiveren Varianten aus diesen beiden Ländern weltweit inzwischen für einen Großteil der Neuinfektionen verantwortlich sind.
Aber zu spät auf dem Markt?
Dies sind zweifellos gute Nachrichten. Doch das große Fragezeichen, das hinter der Ocugen-Aktie steht, ist, ob der Impfstoff noch rechtzeitig kommt. Der Markt wird inzwischen von den Vakzinen von AstraZeneca, BioNTech, Johnson & Johnson und Moderna beherrscht. Weitere Impfstoffe werden in den kommenden Wochen erwartet. Es darf somit bezweifelt werden, ob vom Bharat-Ocugen-Impfstoff noch große Mengen benötigt werden.
Der starke Kurssturz ist wahrscheinlich auch darauf zurückzuführen, dass die Ocugen-Aktie in den letzten Wochen zu stark gestiegen ist. Wie sagt man so schön auf Englisch: „What goes up, must come down.“
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