Es sah bis vor einigen Wochen überraschend gut aus bei Ocugen. Die Aktie notierte zeitweise im zweistelligen Bereich. Vor rund drei Wochen begann dann allerdings der Absturz, der es durchaus in sich hatte. Innerhalb dieses kurzen Zeitraums büßte der Titel rund die Hälfte seines Wertes ein. Noch ist der Abwärtssog nicht durchbrochen, er hält weiterhin an.
Die hohe Schwankungsbreite hinsichtlich des Preises ist für das 2013 gegründete Ocugen dabei keine Seltenheit. Schnellte der Titel Anfang Februar völlig unvermittelt in die Höhe, geht es seitdem konstant nach unten. Verglichen mit dem kurzzeitigen Allzeithoch büßte das Papier bis heute mehr als die Hälfte des damaligen Wertes ein. Glück für diejenigen, die rechtzeitig den Absprung schafften und somit eine schnelle Rendite realisieren konnten.
Schaut man sich den aktuellen Kurs von knapp über 6€ an, werden die meisten zunächst den Abschlag gegenüber den Ständen aus dem Februar wahrnehmen. Daran ist auch nichts falsch. Dennoch sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Aktie erst gegen Ende des letzten Jahres richtig in Schwung gekommen ist. Damals galt Ocugen noch als typischer Pennystock. Dieses Wissen ermöglicht einen gänzlich anderen Blick auf die Tatsachen.
Was ist passiert?
Der Blick auf den Börsenkurs lässt nichts Gutes verheißen. Hintergrund ist ein Update zur Impfstoffzulassung in den USA sowie ein Überblick über die Quartalszahlen. Zwar konnte Covaxin – das Vakzin des Unternehmens – eine hohe Wirksamkeit aufweisen. Verärgert haben dürfte die Anleger jedoch, dass eine Notfallzulassung noch immer nicht beantragt wurde.
Was die Finanzergebnisse anbelangt, so konnte Ocugen unter anderem die Barmittel deutlich steigern. Gleichzeitig zogen aber auch die Kosten für Forschung und Entwicklung an. Alles in allem steht ein Nettoverlust von rund 0,07$ je Aktie zu Buche.
Hoffnungsträger mit Haken!
Ocugen dürfte hohe Erwartungen an seinen Impfstoff haben. Ob diese allerdings erfüllt werden können, ist mehr als fraglich. Schließlich haben Unternehmen wie Moderna in den USA bereits mächtige Markteintrittsbarrieren aufgebaut, die es Neulingen schwer machen, Fuß im Impfgeschäft zu fassen. Die Konkurrenz ist mächtig und wird künftig vermutlich sogar noch verstärkt.
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