Die Ocugen-Aktie konnte zu Wochenbeginn einen beeindruckenden Kurssprung aufs Parkett legen und sich von rund 6,20 Euro bis auf etwa 8 Euro verbessern. Das entspricht einem Kurszuwachs von etwa 30 Prozent in kürzester Zeit. Allerdings scheint der Titel schon wieder mit Druck von oben zu kämpfen.
Der sorgte bisher noch nicht für die große Korrektur, die Bären setzen aber immer wieder Nadelstiche und lassen dauerhafte Notierungen oberhalb von 8 Euro einfach nicht zu. Es gibt auch gute Gründe dafür, dem Papier weiterhin mit einer gehörigen Portion Skepsis zu begegnen.
Das hilft der Ocugen-Aktie nicht weiter
Ausschlaggebend für den Kursprung in dieser Woche war die Nachricht, dass der Corona-Impfstoff Covaxin in Indien für alle zwischen zwei und 18 Jahren zugelassen wurde. Das Vakzin wird direkt mit Ocugen in Verbindung gebracht, allerdings verfügt das Unternehmen lediglich über die Vertriebsrechte im US-amerikanischen Markt.
Dort gibt es bisher noch keine Zulassung, für keine Altersgruppe. Eine solche ist auch weiterhin nicht absehbar und selbst wenn sie eines Tages kommen sollte, dürften die Umsatzaussichten überschaubar bleiben. Schließlich haben die USA kein Problem mit zu wenig Impfstoff und kämpfen stattdessen händeringend darum, weitere Impfbereite für die in Massen verfügbaren Impfstoffe von Moderna, BioNTech und Co. zu finden.
Kaum zu rechtfertigen
In den sozialen Medien scheint sich dafür niemand so recht zu interessieren und genau dort wird weiterhin in den höchsten Tönen von der Ocugen-Aktie geredet. Festzuhalten bleibt aber, dass die Kursgewinne aus dem laufenden Jahr fundamental nicht ansatzweise zu rechtfertigen sind.
Das muss nicht unbedingt heißen, dass die Ocugen-Aktie wieder ins Bodenlose stürzt. Es bringt aber ein gewaltiges Risiko mit sich, welches die sehr überschaubaren Chancen bei Weitem übersteigt. Wer auf der Suche nach einem nachhaltigen Investment ist, das durch belastbare Zahlen gedeckt wird, ist hier daher an der falschen Adresse.
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