Nvidia-Anleger hatten es zuletzt wahrlich nicht leicht, verlor doch die Aktie des US-Chipherstellers allein in zwei Monaten rund die Hälfte ihres Werts. Jetzt hat offenbar auch ein namhafter Ankeraktionär die Faxen dicke, wie aus einem Bloomberg-Bericht hervorgeht, der sich auf Insiderinformationen stützt.
Demnach will der japanische Tech-Investor und Telekommunikationskonzern Softbank seine Anteile an dem US-Unternehmen veräußern. Laut Blomberg sei der Schritt bereits für Anfang des nächsten Jahres angepeilt.
Softbank will wohl so schnell wie möglich raus
Derzeit hält Softbank über den Tech-Fonds Vision Fund circa 4,4 Prozent an Nvidia. Beobachter sehen es damit als bestätigt an, dass die Japaner keine Hoffnung mehr haben, dass sich das Blatt beim Chipproduzenten alsbald wenden könnte. Dass sich der Großinvestor so schnell wie möglich zurückziehen will, hängt laut Bloomberg auch damit zusammen, dass Softbank zwar durch spezielle Vereinbarungen teilweise gegen Kursverluste abgesichert sei, diese aber demnächst nach und nach ausliefen.
Nvidia hatte zuletzt die Anleger mit einer unter den Analysten-Schätzungen liegenden Umsatzprognose enttäuscht. So geht der US-Konzern für das laufende Quartal von Erlösen in Höhe von 2,7 Mrd. Dollar aus, während die Experten zuvor durchschnittlich 3,4 Mrd. prognostiziert hatten.
Krypto-Flaute drückt aufs Geschäft
Belastet wird das kalifornische Unternehmen laut eigenen Angaben auch durch das Ende des Hypes um die Kryptowährungen. Nvidia stellt unter anderem Chips für jene Grafikkarten her, die vor allem für die Erzeugung von Digitalwährungen, das sogenannte „Mining“, verwendet werden. Dem Konzern aus Santa Clara zufolge sei aufgrund der Krypto-Flaute die Nachfrage nach jenen Chips zuletzt zurückgegangen.
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